Coup ist perfekt

Transfer-Hammer: Hummels wechselt zum BVB

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Innenverteidiger verlässt Alaba-Klub und kehrt zu Dortmund zurück.

Der Transfer-Coup zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ist perfekt: Mats Hummels kehrt vom deutschen Fußball-Rekordmeister zum BVB zurück, meldeten deutsche Medien. Der 30-jährige Innenverteidiger, dessen Vertrag in München noch bis Juni 2021 gelaufen wäre, erhält in Dortmund einen Dreijahresvertrag. Laut Fachmagazin "kicker" beträgt die Ablösesumme 38 Millionen Euro.

Hummels spielte schon von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund und wurde dort zum Weltklasse-Verteidiger. Vor drei Jahren holten ihn die Bayern für etwa 35 Mio. Euro. Nun soll der Weltmeister von 2014 als Führungskraft mit großer fußballerischer Ausstrahlung in der BVB-Innenverteidigung neben jungen Spielern wie Manuel Akanji (23), Dan-Axel Zagadou (20) oder Abdou Diallo (23) für zusätzliche Stabilität sorgen. Bei der Vergabe der Rückennummern für die kommende Saison hatte der BVB dem Abwehrspieler die "15" bereits reserviert.

Dortmund rüstet für Titelrennen auf

Für die Mannschaft des BVB und ihren Trainer Lucien Favre ist die Rückholaktion von Hummels ein klares Signal, dass die Borussia in der neuen Saison die Titelambitionen untermauert: Mit den millionenschweren Transfers von Nico Schulz (1899 Hoffenheim/27,0 Mio. Euro), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach/26,0) und Julian Brandt (Bayer Leverkusen/25,0) hatten die Dortmunder schon zuvor deutlich dokumentiert, dass sie nach Platz zwei der abgelaufenen Saison einen neuerlichen Angriff auf Double-Gewinner und Hummels-Vorgängerclub Bayern München wagen wollen.

"Wir werden mit der klaren Maßgabe in die neue Saison gehen, dass wir wieder versuchen werden, um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits nach dem Ende der abgelaufenen Saison. Nun haben sie bereits 116 Mio. Euro investiert, um dem Ziel näher zu kommen.

Hummels muss Medienberichten zufolge wohl Abstriche beim Gehalt machen. Das aber dürfte den Ex-Teamspieler nicht sonderlich stören, zumal sein Verhältnis zum BVB trotz des Wechsels zu den Bayern 2016 sehr gut war. Seinerzeit betonte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Hummels sei bei der Borussia immer extrem willkommen.

In München war Hummels abkömmlich. Die Bayern haben in den französischen Weltmeistern Lucas Hernandez (Atletico Madrid/80 Mio.) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart/35 Mio.) bereits zwei Spieler gekauft, die in der Innenverteidigung spielen können. Unter Trainer Niko Kovac gilt Niklas Süle zudem als gesetzt.

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