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Chelsea-Eigentümer Todd Boehly hat die fehlende Kooperationsbereitschaft als den Hauptgrund für die Trennung von Trainer Thomas Tuchel genannt.

"Unsere Vision für den Club war es, einen Trainer zu finden, der wirklich mit uns zusammenarbeiten will. Man muss eine Menge Wände einreißen bei Chelsea", sagte der US-Unternehmer auf einer Podiumsdiskussion in New York. "Niemand hat Recht oder Unrecht. Aber wir hatten keine gemeinsame Vision für die Zukunft."

Es sei nicht um die 0:1-Niederlage in der Champions League bei Dinamo Zagreb gegangen. "Es ging um die gemeinsame Vision, wie Chelsea einmal aussehen soll", so Boehly. Tuchel war in der vergangenen Woche überraschend entlassen worden. Der 49-Jährige war seit Ende Jänner 2021 Chelsea-Coach und hatte das Team zum Sieg in der "Königsklasse" geführt. US-Milliardär Boehly hatte den Club mit anderen Geschäftspartnern im Mai übernommen.

Sportliche Gründe sind bei der Trennung von Tuchel offenbar nicht vordergründig gewesen. "Es war keine Entscheidung, die auf einer einzelnen Niederlage basierte. Es war eine Entscheidung für die richtige Vision des Clubs", sagte der 48-jährige Boehly. Der Club müsse "wie eine gut geölte Maschine laufen". Bei der Premiere unter Tuchel-Nachfolger Graham Potter gab es am Mittwoch gegen Red Bull Salzburg nur ein mageres CL-1:1 an der Stamford Bridge.
 

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