Das Tauziehen um Marco Rose nimmt kein Ende.
Nach dem Aus in der Euro League bleiben Salzburg noch zwei Ziele für diese Saison: Der Gewinn der Meisterschaft und des Cup-Titels. Die große Frage die im Raum steht, ist aber ob Trainer Marco Rose die Bullen nächste Saison noch betreuen wird. Ein großer Anreiz ist natürlich die fixe Teilnahme an der Champions League (sofern der Sieger sich über die nationale Liga qualifiziert).
Doch die Interessenten werden immer mehr - nicht nur in der deutschen Bundesliga, sondern auch in England. Von seinem ehemaligen Trainer in Mainz Jürgen Klopp gab es lobende Worte. "Marco kann jeden Job haben und könnte auch jeden Job machen. Er ist im Moment wirklich der Gehypteste von allen," so der Liverpool-Coach, der schon mehrmals auf Rose angesprochen worden sein soll.
In der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" nahm Rose ausführlich zu Fragen seine Zukunft betreffend Stellung: "Ich möchte gerne viel erreichen und in erster Linie mit meiner Mannschaft die Ziele, die wir in diesem Jahr noch erreichen können (...) Man hat es nicht oft in seiner Karriere, dass man einfach viele Anfragen hat. Ich weiß, was ich an Salzburg habe. Und trotzdem geht es irgendwann um meine persönliche Situation, um meine Ziele, um neue Herausforderungen." Ist das schon der Abschied? Nein. "Es ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Es ist aber klar, dass ich mir Gedanken um meine Zukunft mache", gibt Rose zu.
Die Rede ist von drei, vier Angeboten aus Deutschland. "Ich glaube, dass man das nicht vergleichen sollte und auch nicht vergleichen kann. Ich kenne diese Vereine auch nicht im Detail und weiß, was ich an Salzburg habe", so der 42-Jährige. Und auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz wird seinen Erfolgstrainer nicht kampflos ziehen lassen. "Wir sind im Austausch. Ich schätze ihn sehr, haben super Gespräche geführt. Er ist ein toller Mensch und sicherlich ein Faktor, warum ich so gerne hier bin. Aber die Entscheidung treffe ich am Ende mit meiner Familie", sagt Rose.