Gianni Infantino, das Oberhaupt der FIFA, strebt bis 2023 weitere Neuerungen im Fußball an.
Gianni Infantino nimmt sein vierjähriges Jubiläum als FIFA-Präsident zum Anlass und präsentiert einen neuen Reformenplan. In 11 Punkten dargestellt, sollen unter anderem mehr Wettbewerbe integriert werden. Das ganze nennt sich „Die Vision 2020-2023“.
Der FIFA-Boss will in seiner bis 2023 laufenden Amtszeit noch einiges bewegen: „Meine Vision ist es, den Fußball in allen Regionen der Welt zu entwickeln, damit viele weitere auf höchstem Niveau konkurrieren können. Ziel ist es, dass mindestens 50 Nationalmannschaften und Vereine aus allen Kontinenten gegen die aktuellen Eliten des Spiels konkurrenzfähig sind“, schreibt er.
Die wichtigste Aufgabe sei es, „den Fußball zum Wohle der ganzen Welt zu globalisieren, zu popularisieren und zu demokratisieren“. Auch den internationalen Spielkalender spricht Infantino an: „Gemeinsam mit allen Interessengruppen muss das aktuelle System überprüft werden, wobei unter Berücksichtigung der einzelnen Bedürfnisse eine wirklich globale Lösung gefunden werden muss.“
Auch das Transfersystem muss reformiert werden
Ab 2021 soll eine neue und umstrittene Klub-WM mit 24 Mannschaften stattfinden. Die FIFA will „nach einer eingehenden Analyse die bestehenden Wettbewerbe reformieren, um für Nationalteams und Klubs neue Spielmöglichkeiten weltweit zu bieten und dabei gleichzeitig dem Wohlergehen der Spieler und den Anliegen aller Interessengruppen Rechnung zu tragen“, so Infantino.
Die Reform des Transfersystems, der Ausbau von Technologie im Fußball, die Förderung des Frauenfußballs und eine „effizientere und wirkungsvollere FIFA-Organisation“ sind weitere Ziele des Verbandes.