Neymars Verletzung sorgt für großes Rätselraten. Wie geht's jetzt weiter?
Es lief die 80. Minute: Neymar wird im Spiel von Paris Saint-Germain gegen Marseille mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld getragen, war zuvor ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen. Szenen, die nichts Gutes erwarten ließen.
Umso erstaunlicher waren die Worte von Trainer Unai Emery nach Abpfiff: "Neymar ist nur umgeknöchelt." Der Entwarnung folgte allerdings die wenig erfreuliche Diagnose: Der 26-jährige Superstar hat sich einen Haarriss im Mittelfußknochen zugezogen, das teilte der Verein am späten Montagabend nach weiteren Untersuchungen mit.
Sein Einsatz im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid am 6. März (Hinspiel 1:3) würde wackeln, hieß es. Nur ist ein solcher wirklich realistisch? Es wäre ein Wunder!
Das Neuer-Schicksal
Bayern-Torwart Manuel Neuer kämpft seit fünf Monaten mit einer ähnlichen Verletzung und musste sich einer Operation unterziehen. Eine solche soll auch Neymar drohen: Laut der brasilianischen Globoesporte müsse er sich einem Eingriff unterziehen. Der Haarriss würde per Schraube fixiert, um einen WM-Einsatz mit der "Selecao" nicht zu riskieren.
Ausfall-Dauer: Rund zwei Monate!