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Die Zukunft von Lionel Messi beim FC Barcelona bleibt weiterhin ungewiss - Wird Paris seine neue Heimat?

Lionel Messi bei Paris Saint-Germain? Laut dem Trainer des französischen Champions-League-Finalisten wäre der Fußball-Superstar aus Argentinien zumindest in Frankreich willkommen. "Er ist sehr willkommen. Welcher Trainer sagt nein zu Messi?", meinte Thomas Tuchel nach der Endspiel-Niederlage gegen den FC Bayern (0:1) am Sonntag in Lissabon. Wahrscheinlich sei ein Wechsel des Stürmers aber nicht.

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"Ich denke, er wird seine Karriere in Barcelona beenden. Er ist Mister Barcelona", sagte Tuchel. Der Deutsche kündigte an, dass im Club allerdings über potenzielle Verstärkungen gesprochen werde und dass PSG mehr qualitativ hochwertige Spieler brauche.

Mit welchem Kader und mit welchen möglichen weiteren Superstars Tuchel kommende Saison arbeiten und den nächsten Versuch starten wird, dürfte sich bald zeigen. "Wir werden jetzt Gespräche führen, nicht über meine Verlängerung, sondern Gespräche, wie wir die Mannschaft wieder neu aufbauen und weiter verstärken müssen", erklärte Tuchel. "Denn wir brauchen neue Energie, wie brauchen neue Qualität, um unser Niveau zu halten und um allen ganz klar die Perspektive aufzuzeigen, dass wir nicht nachlassen, dass wir weiter nach vorn gehen und dass das, was wir uns aufgebaut haben, erst der Anfang ist und nicht bereits der Höhepunkt."

Hilft Messi beim "Pariser Neuanfang"?

"Wir haben für diese Spielzeit eine Menge Spieler verloren, und jetzt verlieren wir Thiago Silva und Eric Maxim Choupo-Moting", erklärte Tuchel. "Wir müssen das Transferfenster jetzt dazu benutzten, die Mannschaft breiter zu machen. Die nächste Saison wird sehr intensiv ohne Pausen."

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Ein Wiedersehen mit Lionel Messi könnte auch Neymar wieder aufbauen. Der Brasilianer litt wie kein Zweiter. Das Abklatschen mit Tuchel, der die schmerzvolle Niederlage sportlich souverän, mit Würde und fachlich sachlich akzeptierte - Neymar schien es einfach nur über sich ergehen zu lassen. 2015 hatte er noch zusammen mit Messi zu seinen Zeiten beim FC Barcelona den Pokal für den Champions-League-Sieger zuletzt richtig in den Händen halten dürfen. Diesmal war nicht mehr als eine kurze Berührung voller Sehnsucht beim "verpassten historischen Rendezvous von PSG" ("Le Monde") drin.

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