2:1-Sieg

Hasenhüttl-Klub fixiert Aufstieg

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Hoffer und Liendl treffen bei Sieg von Fortuna Düsseldorf.

Zweitliga-Dominator Ingolstadt hat am Sonntag die Saison mit dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gekrönt. Durch ein 2:1 gegen RB Leipzig räumten die Bayern am Sonntag einen Spieltag vor dem Saisonende die letzten rechnerischen Zweifel aus. Der vom österreichischen Trainer Ralph Hasenhüttl betreute Club feierte damit den mit Abstand größten Erfolg der elfjährigen Vereinsgeschichte.

Mathew Leckie mit einem Elfmetertor (46.) und Stefan Lex (76.) bescherten dem FCI in ihrem mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Stadion im Duell mit den "Bullen" den hart erkämpften 16. Saisonsieg. Zuvor hatte Leipzigs Dominik Kaiser (4.) für die schnelle Gästeführung gesorgt. Mit 63 Punkten und acht Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz ist den Ingolstädtern als 54. Mitglied der Bundesliga der direkte Aufstieg nicht mehr zu nehmen. "Eine pure Explosion der Gefühle", sagte der verletzte Kapitän Marvin Matip. Der 47-jährige Hasenhüttl, ÖFB-Teamstürmer Lukas Hinterseer und Keeper Ramazan Özcan dürfen sich nun auf stimmungsvolle Partien gegen die deutschen Fußball-Größen freuen.

ÖFB-Trio trifft
Die besten Chancen auf den zweiten Aufstiegsplatz haben vor dem abschließenden 34. Spieltag Darmstadt trotz 0:1-Niederlage bei Greuther Fürth und der Karslruher SC nach einem 2:0-Auswärtssieg in Braunschweig. Der nun viertplatzierte 1. FC Kaiserslautern kam in Aue nicht über ein torloses Remis hinaus. Der Drittplatzierte spielt Relegation.

Persönliche Erfolgserlebnisse verzeichneten die österreichischen Offensivspieler Erwin Hoffer, Michael Liendl und Michael Gregoritsch. Hoffer traf beim Düsseldorfer 2:0-Sieg über Sandhausen zum 1:0 (18.), Liendl besorgte in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand (92.). Gregoritsch erzielte für Bochum zwar das Führungstor, musste sich aber in St. Pauli noch deutlich mit 1:5 geschlagen geben.

Dem "Kultclub" gelang damit ebenso wie 1860 München ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Das Team von Rubin Okotie, der bei 1860 gelb-gesperrt fehlte, beschenkte sich zum 155. Vereinsjubiläum selbst: Die Löwen besiegten Nürnberg vor der Saison-Rekordkulisse von 68.500 Zuschauern mit 2:1 und rückten vor dem letzten Spieltag auf den rettenden 15. Platz vor.

 

 


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