Schwere Zeit

Hoeneß im Knast erpresst und ausspioniert

Teilen

Der Ex-Bayern-Präsident dürfte ein wahres Martyrium erlebt haben.

Ende Februar hat die Leidenszeit ein Ende. Dann wird Uli Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen. Wie froh der Ex-Bayern-Präsident, der wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis musste, kann man nur erahnen, vor allem, wenn man die Details des Beschlusses des Landesgerichts Augsburg zur vorzeitigen Haftentlassung kennt.

Demnach hat Hoeneß im Gefängnis ein wahres Martyrium erlebt. Er sei verleumdet, erpresst und ausspioniert worden, berichtet "Focus". Er habe unter hohen psychischen Belastungen gelitten. Die Rede ist von "totaler medialer Beobachtung", zudem sei er vor "massiven Nachstellungen oder öffentlichen Bloßstellungen" nie sicher gewesen.

Dennoch habe sich Hoeneß nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er habe seine Tätigkeiten im Gefängnis "gewissenhaft und sorgfältig" erledigt und sei sowohl zu Bediensteten als auch zu Mitgefangenen stets freundlich gewesen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.