Der polnische Star-Stürmer Robert Lewandowski (35) sprach im Interview mit dem Magazin „Club del Deportista“ ganz offen über sein mögliches Karriereende und verriet zudem auch seine Pläne für danach.
In dem Interview betonte Lewandowski, dass er sich momentan nicht auf bereits erreichte Erfolge konzentriere: „Ich denke nicht daran, was ich schon gewonnen oder getan habe. Ich habe immer noch dieses Gefühl und diese Leidenschaft in mir. Ich denke, ich kann noch drei oder vier Jahre Fußball spielen, denn ich fühle mich körperlich sehr gut.“
Interessanterweise äußerte sich der Pole auch zu möglichen Plänen nach seiner aktiven Spielerkarriere. Für den 35-Jährigen ist momentan nämlich klar: Als Trainer will er Stand jetzt nicht arbeiten. "Es wird schwierig sein, nach meiner Karriere nicht als Fußballer zu leben. Aber Trainer zu sein ..., ich weiß, dass das eine sehr schwierige Aufgabe ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bereit sein werde, denn man muss sich zu 100 Prozent auf den Fußball konzentrieren", sagte der zweifache Weltfußballer.
Lewandowski: »Momentan sehe ich mich nicht als Trainer«
Genügend Kontakte stehen zumindest schon einmal in seinem Telefonbuch. Immerhin spielte Lewandowski unter Trainern wie Jürgen Klopp (Dortmund), Pep Guardiola und Carlo Ancelotti (jeweils Bayern München), die bestimmt gerne als Lehrmeister dienen würden. "Ich sage Ihnen das jetzt, aber in fünf oder sieben Jahren werde ich die Umkleidekabine, den Geruch und die ganze Atmosphäre vermissen, und dann werde ich sagen: Okay, vielleicht kann ich es ja mal versuchen. Aber im Moment sehe ich mich noch nicht als Trainer", fügte der ehemalige Bayern-München-Profi am Ende aber noch hinzu. Es besteht also Hoffnung.
Vorerst greift der Torjäger, der mit Polen in den Play-offs noch um ein EM-Ticket zittert, aber weiterhin auf dem Rasen an. Für Barcelona kommt er in dieser Saison bereits auf zwölf Scorerpunkte in 17 Spielen. Zahlen, die noch lange kein Karriereende andeuten...