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Papst ermahnte FIFA-Chef Infantino zu neuer Ehrlichkeit.

Papst Franziskus hat FIFA-Präsident Gianni Infantino aufgerufen, wieder "Ordnung und Ehrlichkeit" in den Fußball-Weltverband zu bringen. Bei einem kurzen Treffen im Vatikan betonte das katholische Kirchenoberhaupt, Fußball sei eine "Waffe im positiven Sinn" und müsse auch zur Erziehung und sozialen Integration von Kindern beitragen.

CL-Medaille als Geschenk
Bei dem Gespräch, das bereits am Sonntag stattfand und nun als Video im Internet veröffentlicht wurde, waren auch Infantinos Ehefrau und seine Mutter dabei. Der 46-Jährige schenkte dem Papst die Champions-League-Medaille, die Real Madrid am Samstag in Mailand gewonnen hatte, sowie ein weißes Trikot mit dem Namen "Papa Francesco" auf der Rückseite. Die beiden sprachen auf Spanisch, der Muttersprache des Argentiniers Franziskus.

Neue Ära gefordert
Infantino hatte nach seiner Wahl im Februar versprochen, er werde das Ansehen des von einem Korruptionsskandal erschütterten Verbandes wiederherstellen. "Ich will eine neue Ära bei der FIFA einläuten, bei der der Fußball wieder ins Zentrum rückt", hatte er erklärt.

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