Schon demnächst könnte es Videobeweis, 4. Wechsel und Strafbänke geben.
Die Fußball-Regelhüter werden bei ihrem nächsten Treffen neben einer Entscheidung über mögliche Tests für den Videobeweis auch über weitere brisante Themen beraten. Auf der Agenda des International Football Association Board am ersten März-Wochenende in Cardiff stehen u.a. auch die Dreifachbestrafung, der Einsatz von Strafbänken sowie die mögliche Zulassung eines 4. Wechsels in der Verlängerung.
Zuletzt hatten die IFAB-Direktoren eine "starke Empfehlung" ausgesprochen, Tests für einen Videobeweis zu beschließen. Bei der Tagung im vergangenen Jahr hatten die Regelhüter beschlossen, die umstrittene Dreifachbestrafung aus Elfmeter, Roter Karte und Sperre für den Sünder bei Notbremsen im Strafraum zu belassen. Nun sollen zukünftige Optionen und mögliche weitere Schritte diskutiert werden. Für mögliche Strafbänke könnten Experimente genehmigt werden.
Im IFAB sind die Verbände von England, Schottland, Wales und Nordirland sowie die FIFA als Vertreter der restlichen 205 nationalen Verbände organisiert. Jede Änderung der Spielregeln muss mit einer Mehrheit von sechs der insgesamt acht Stimmen beschlossen werden.