Rückkehrer Philippe Coutinho hoffte auf einen Neuanfang bei Barca, eine halbe Saison später stehen die Zeichen wieder auf Trennung.
Noch im Jahr 2018 überwies der FC Barcelona schlappe 145 Millioenn Euro an Liverpool für die Dienste des brasilianische Teamspieler hin. Der Ortswechsel von der Insel nach Spanien tat der Karriere des heute 28-Jährigen aber alles andere als einen Schub. In der vergangenen Saison wurde der Offensivkünstler an den FC Bayern verliehen. Mit dem deutschen Rekordmeister feierte Coutinho das Triple.
In diesem Sommer blühte der Mittelfeldmann unter dem neuen Coach Ronald Koeman so richtig auf, erkämpfte sich den Stammplatz bei den schwächelnden "Blaugrana". Dennoch könnte sich Barca vom brasilianische Nationalspieler bereits im Jänner wieder trennen. Denn bei den Katalanen herscht dringende Geld-Not. Seit der Corona-Pandemie kann sich der spanische Top-Klub finanziell kaum über Wasser halten.
Lionel Messi und Co. hatten sogar einem Gehaltsverzicht von 122 Millionen Euro zugestimmt, um dem Verein das Überleben über den Jänner hinaus zu sichern. Durch fehlende Ticket-Einnahmen, Kunden im Fanshop und Besucher im Museum fehlen 300 Millionen Euro.
Laut einem Bericht der Zeitung "Ara" will man Coutinhos Gehalt einsparen und mit der Ablösesumme die klammen Kassen füllen. Zuletzt wurde Juventus Turin immer wieder als möglicher Abnehmer gehandelt. Coutinho-Berater Kia Joorabchian hatte zuletzt in der "Marca" einen Wechsel seines Schützlings ausgeschlossen: "Wir haben keinerlei Absicht, Barca zu verlassen. Wir sind überzeugt, dass Coutinho seinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen kann", hatte der Berater erklärt.
Barcelona verfolgt anscheinend andere Pläne.