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Cristiano Ronaldo zeigt sich in einem Interview offen wie nie.

Nach vier Champions-League-Titeln verließ Cristiano Ronaldo im Sommer völlig überraschend Real Madrid und wechselte zu Juventus Turin.  Im Interview mit der der französischen Fachzeitschrift "France Football" erklärte der 33-Jährige nun, warum er Madrid wirklich verließ.

Dabei teilt der Portugiese gegen Real-Präsident Florentino Pérez aus. „Ich habe im Klub gespürt, vor allem vom Präsidenten, dass ich nicht mehr so wertgeschätzt werde wie zu Beginn. Er betrachtete mich wie eine Geschäftsbeziehung. Was er mir sagte, kam nie vom Herzen“, gibt sich Ronaldo offen wie nie. „Die ersten fünf Jahre hatte ich das Gefühl, Cristiano Ronaldo zu sein. Danach weniger. Der Präsident gab mir das Gefühl, ich wäre nicht mehr unverzichtbar.“ Deshalb habe Ronaldo dann auch einem Wechsel nach Turin zugestimmt.

Vergewaltigungsvorwurf

Ronaldo sprach im Interview auch über die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn.  Eine US-Amerikanerin hatte Ronaldo vorgeworfen, sie 2009 vergewaltigt zu haben. Ihr Anwalt Leslie Stovall hat bei einem Gericht in Las Vegas eine Zivilklage eingereicht. Ronaldo erklärte via Twitter, ein "reines Gewissen" zu haben; der Juventus-Spieler hat die Vorwürfe durch seine Anwälte zurückweisen lassen.

 Sein Sohn Cristiano Junior sei noch zu klein, um zu verstehen, sagte Ronaldo weiter. Schwierig sei es hingegen für seine Mutter und seine Schwestern. "Sie sind sprachlos und gleichzeitig sehr wütend", erklärte der fünffache Weltfußballer laut einem Interview-Auszug auf der Internetseite des französischen Magazins. "Es ist das erste Mal, dass ich sie in diesem Zustand sehe."

Ronaldos Anwalt Peter Christiansen hatte zuletzt im Namen des Portugiesen erklärt, das, was 2009 während des Treffens mit der Frau passiert sei, sei einvernehmlich geschehen.

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