Dietmar Kühbauer

"Weiß nicht, wo sie sich Marie hinstecken wollen«

Rapid-Coach ätzt gegen Super League

Teilen

Rapid-Coach Didi Kühbauer lässt kein gutes Haar an den Plänen der Super League

Die am Sonntag veröffentlichten Pläne der Super League sorgen weiter für Kopfschütteln, auch in Fußball-Österreich. Jetzt äußert auch Rapid-Trainer Didi Kühbauer am Rande der Pressekonferenz vor dem morgigen Duell gegen den LASK seine Meinung zu den Plänen der 12 Vereine, ätzt: „Ich frage mich wirklich, wo sie sich die Marie noch hinschieben wollen.“ Der 50-Jährige weiter: „Dass sich die Reichen unter sich noch mehr Geld zuschanzen wollen, ist sehr, sehr bedenklich. Gut für den Fußballsport ist das sicher nicht. Blöd nur, dass das die Personen, die eh schon die Taschen voll haben, nicht interessiert.“

Ob er noch an einen Rückzug der zwölf Vereine glaubt? „Ich traue denen absolut zu, dass sie das durchziehen. Wer von denen pfeift sich um die anderen Klubs? Wer pfeift sich um das eigene Land? Das ist den Vereinsbossen doch scheiß egal. Es dreht sich alles nur noch um die Kohle.“

Kühbauer befürchtet: „Die Schere wird noch weiter auseinandergehen, als sie eh schon ist.“ Er hofft: „Irgendwann werden die Zuschauer satt sein, wenn wirklich nur noch die Allerbesten gegeneinander spielen.“
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.