Leipzig steht im Achtelfinale und ringt ManUnited 3:2 nieder – Spielabbruch bei Skandal-Spiel PSG gegen Basaksehir.
RB Leipzig steht im Achtelfinale der Champions League! Der Red-Bull-Klub gewann gegen Manchester United im Aufstiegsrennen und siegte im direkten Duell mit 3:2. ManUnited muss in die Europa League umsteigen. Unabhängig davon, ob PSG das Parallelspiel in Gruppe H gegen Basaksehir gewinnt. Die Partie wurde nach rund 15 Minuten beim Stand von 0:0 wegen eines Rassismusvorfalls eines Schiedsrichters abgebrochen.
Hier mehr dazu: Rassismus-Eklat: PSG & Basaksehir verließen Platz
Wie es mit dem nach rund einer Viertelstunde abgebrochenen Duell weitergeht, stand um 23 Uhr noch immer nicht offiziell fest. Laut ersten Medienberichten soll die Partie nun am Mittwoch ausgetragen werden. Für den Aufstieg hat das Duell keine Auswirkung mehr, da im Falle einer PSG-Niederlage bei Punktegleichheit mit ManUnited der bessere direkte Vergleich für die Franzosen den Ausschlag geben würde.
Leipzig steht im Achtelfinale - ManU out
Leipzig führte bereits zur Pause verdient mit 2:0 gegen den englischen Traditionsverein. Gleich in der zweiten Minute brachte José Angeliño die Elf von Trainer Julian Nagelsmann in Front. In der Folge waren die Rot-Weißen bis zur 30. Minute drückend überlegen und legten in diesem Zeitraum durch Haidaras Treffer das 2:0 nach. Als Orbans Abseitstor keine Anerkennung fand, kamen die Engländer noch in Halbzeit eins besser in die Partie. In der letzten Viertelstunde erspielten sie sich ein Übergewicht, allerdings nur wenig Chancen. In der zweiten Halbzeit verteidigte Leipzig zuerst gut und konnte durch Justin Kluivert das 3:0 in der 69. Minute nachlegen. Doch ManU kam in der Schlussphase nochmal auf. Bruno Fernandes und Pogba verkürzten innerhalb von nur zwei Minuten auf 2:3. Es reichte nicht, Leipzig zitterte sich ins Achtelfinale!
Ronaldo siegte im Duell mit Messi klar
Ronaldo schießt Juve zu Sieg gegen Barca
In Pool F reichte Lazio Rom ein 2:2 gegen Club Brügge, um sich die zweite Aufstiegs-Karte neben Gruppensieger Borussia Dortmund zu sichern. Beim 2:1-Auswärtssieg der Deutschen bei Zenit St. Petersburg avancierte Youssoufa Moukoko ab der 58. Minute mit 16 Jahren und 18 Tagen zum jüngsten Spieler in der CL-Geschichte. Der Jungspund löste damit Celestine Babayaro ab, der 1994 im Anderlecht-Dress in Bukarest mit 16 Jahren und 87 Tagen gespielt hatte.
In der Gruppe G sicherte sich Juventus Turin mit einem 3:0-Erfolg beim FC Barcelona noch Rang eins, hatte nach dem Hinspiel-0:2 knapp das bessere Ende für sich. Hauptverantwortlich dafür war Superstar Cristiano Ronaldo mit einem Elfmeter-Doppelpack (13., 52.) und seinen CL-Toren Nummer 133 und 134. Der dritte Treffer ging auf das Konto von Weston McKennie (20.).
Hier die gesammelten Ergebnisse des 6. Spieltags:
Chelsea – Krasnodar: 1:1
Rennes – Sevilla: 1:3
Kiew – Ferencvaros: 1:0
Barcelona – Juventus: 0:3
RB Leipzig – Manchester United: 3:2
PSG – Basaksehir: 0:0 (Spielabbruch in der 19. Minute)
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