Der Portugiese gab zu, beim Elfer mit seinen Nerven gekämpft zu haben.
Real Madrid hat den Einzug ins Halbfinale der Fußball-Champions-League in extremis geschafft. Der Titelverteidiger musste sich Juventus Turin nach dem 3:0 im Hinspiel in Turin am Mittwochabend mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Cristiano Ronaldo traf erst in der 97. Minute per Foulelfmeter für die Spanier und ersparte Real damit eine Verlängerung.
Juventus hatte nach Toren von Mario Mandzukic (2., 37.) und Blaise Matuidi (61.) das schier Unmögliche geschafft und den Rückstand ausgeglichen. Das zweite italienische Fußball-"Wunder" nach der Heldentat der AS Roma gegen den FC Barcelona lag in der Luft. Nach dem Elferpfiff in der Nachspielzeit sah Juventus-Kapitän Gianluigi Buffon in seinem vielleicht letzten Champions-League-Spiel wegen Kritik die Rote Karte.
Kampf mit den Nerven
Ronaldo bewies beim Elfmeter Nervenstärke und hämmerte den Ball ins Netz. Der Superstar hat in der Königsklasse damit auch im elften Spiel in Folge getroffen. Medhi Benatia hatte Lucas Vazquez zuvor im Strafraum von hinten umgestoßen. Ein umstrittener Strafstoß.
"Mein Puls hat gerast, aber ich bin ruhig geblieben. Ich wusste, das ist entscheidend. Gott sei Dank habe ich verwandelt", so CR7 nach dem Spiel.
"Mein Puls hat gerast, aber ich bin ruhig geblieben. Ich wusste, das ist entscheidend. Gott sei Dank habe ich verwandelt", so CR7 nach dem Spiel.
Ronaldo versteht Aufregung nicht
Zum umstrittenen Strafstoß hatte Ronaldo laut "Laola1" nur eines zu sagen: "Ganz ehrlich, ich verstehe die Aufregung um den Elfmeter nicht. Für mich ist das ein klarer Elfmeter."