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Eintracht Frankfurt verpasst die Sensation! Im Europa-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona war man lange 1:0 in Führung, ehe man in der 66. Minute den Ausgleich zum 1:1 kassierte. Eine Top-Leistung von Hinteregger & Co.

Eintracht Frankfurt hat am Donnerstag in der Fußball-Europa-League einen Achtungserfolg erreicht. Die Hessen erkämpften im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona ein Heim-1:1 und dürfen damit weiterhin auf den Einzug ins Semifinale spekulieren. Die Duelle zwischen RB Leipzig und Atalanta Bergamo sowie West Ham und Olympique Lyon endeten ebenfalls 1:1. Braga gewann daheim gegen die Glasgow Rangers 1:0. Die Rückspiele steigen am kommenden Donnerstag.

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Die 48.000 Zuschauer in Frankfurt sahen von Beginn an leidenschaftliche Hausherren. Djibril Sow fand bereits in der sechsten Minute eine Topchance vor, setzte den Ball aber aus rund zehn Metern am Tor vorbei. Barca wurde erstmals in der 17. Minute gefährlich - nach einem Fehler des ansonsten starken Martin Hinteregger, der durchspielte, wehrte Eintracht-Goalie Kevin Trapp einen Schuss von Pierre-Emerick Aubameyang ans Außennetz. In der 40. Minute hatte Schiedsrichter Srdan Jovanovic nach einem Zweikampf zwischen Sergio Busquets und Rafael Borre schon auf Elfmeter für die Frankfurter entschieden, nahm den Strafstoß aber zum Ärger von Eintracht-Coach Oliver Glasner nach Betrachten der Videobilder wieder zurück.

Knauff lässt Frankfurt jubeln

Die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung glückte der Eintracht dann in der 48. Minute. Barcelona wehrte einen Corner zu kurz ab, Ansgar Knauff nahm von der Sechzehnergrenze Maß und versenkte den Ball zum 1:0. Danach erkannten die Gäste den Ernst der Lage und legten auch dank der Einwechslungen von Frenkie de Jong und Ousmane Dembele einen Gang zu. Logische Folge war das 1:1, das an die große Barca-Zeit mit dem aktuellen Trainer Xavi als Spieler erinnerte.

Torres-Tiki-Taka und Eintracht in Unterzahl

Die "Blaugrana" kombinierte sich mit einmal Berühren über Dembele, De Jong und Torres durch die Abwehr, Torres vollendete (66.). Als Tuta Gelb-Rot sah (78.), war es um die Frankfurter Siegeschancen endgültig geschehen. Barcelona kontrollierte die Partie, spielte aber nicht mit letztem Nachdruck auf das 2:1, weshalb der Eintracht zumindest ein Prestigeerfolg blieb.

Mit RB Leipzig holte auch der zweite deutsche Verein vor Heimpublikum ein 1:1. Gegen Atalanta Bergamo gerieten die Sachsen durch eine sehenswerte Einzelaktion von Luis Muriel, der mit einem Schlenzer ins lange Eck traf, in Rückstand (17.). Der Ausgleich der Hausherren entsprang einem Eigentor von Davide Zappacosta (58.). Kurz zuvor hatte Andre Silva für RB einen Elfmeter vergeben. Konrad Laimer spielte durch, sein Leipzig-Teamkollege Dominik Szoboszlai köpfelte in der 82. Minute an die Latte. Andre Silva war bereits in der 24. Minute ebenfalls am Aluminium gescheitert.

In Braga wurde Abel Ruiz mit seinem Treffer in der 40. Minute zum Sporting-Matchwinner gegen die Rangers. West Ham stellte gegen Lyon trotz Unterzahl nach Rot für Aaron Cresswell (45.) durch Jarrod Bowen auf 1:0 (52.), Tanguy Ndombele sorgte in der 66. Minute für den Ausgleich der Franzosen. 

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