Auf die heimischen Teams warten im Sechzehntelfinale echte Kracher.
Die möglichen Gegner von Red Bull Salzburg und des LASK im Sechzehntelfinale der Fußball-Europa-League (Auslosung am Montag in Nyon):
APOEL Nikosia, FC Kopenhagen, Getafe, Cluj, Eintracht Frankfurt (Hinteregger, Trainer Hütter), Glasgow Rangers, Ludogorez Rasgrad, Wolfsburg (X. Schlager, Pervan, Trainer Glasner), AS Roma, Wolverhampton, Alkmaar, Schachtar Donezk, Olympiakos Piräus, Bayer Leverkusen (Baumgartlinger, Dragovic, Özcan), Club Brügge
nur für Salzburg möglich: Sporting Lissabon
LASK will auch nach Winterpause durch Europa wirbeln
Österreichs Fußball-Vizemeister LASK sieht sich nach dem Erreichen des Gruppensieges in der Europa League über dem Soll. Doch zu Ende soll die Reise der Oberösterreicher noch nicht sein. "Wir haben herumgewirbelt in Europa. Jetzt werden wir uns erholen, dann wollen wir weiterwirbeln in Europa", sagte Trainer Valerien Ismael nach dem 3:0-Sieg über Sporting Lissabon am Donnerstag.
Der LASK entschied die Gruppe D mit letztlich 13 Punkten vor Sporting (12) sowie PSV Eindhoven (8) und Rosenborg Trondheim (1) für sich. "Man muss schon auch sagen, dass es verdient ist, dass wir da oben stehen, auch wenn ein bisschen ein Glück auch dazugehört natürlich", meinte Stürmer Marko Raguz, der gegen Sporting in der Nachspielzeit das 3:0 besorgte.
"Ich glaube, dass wir erst in ein paar Jahren begreifen werden, was wir da erreicht haben", ergänzte Ismael. "13 Punkte, in einer Gruppe mit Sporting Lissabon und Eindhoven - und so souverän eigentlich durch die Gruppenphase gegangen", konnte der Franzose den größten Europacup-Erfolg des LASK offenbar noch nicht realisieren. Mit dem Gruppensieg habe man "Historisches geleistet", meinte auch Peter Michorl.
"Wir haben viele Spiele dabei gehabt, wo wir ans Limit gekommen sind, wo wir absolut unsere Leistung abgerufen haben. Da sieht man, dass einfach vieles möglich ist. Aber es sollte jetzt nicht zur Selbstverständlichkeit werde, dass wir solche Spiele immer gewinnen", rief Kapitän Gernot Trauner zu Demut auf.
Bei der Auslosung am Montag (13.00 Uhr) in Nyon sind die Athletiker jedenfalls gesetzt und können somit - wie Meister Salzburg - im Sechzehntelfinale nicht auf einen anderen Gruppensieger sowie einen vier besten Gruppendritten der Champions League treffen. Mögliche Gegner im Februar sind etwa Wolfsburg mit Ex-LASK-Trainer Oliver Glasner, Eintracht Frankfurt mit Coach Adi Hütter, AS Roma, Wolverhampton, Getafe, FC Kopenhagen, APOEL Nikosia, FC Brügge, Olympiakos Piräus, Glasgow Rangers, Schachtar Donezk oder Bayer Leverkusen.