Wiener übt nach dem Zitter-Aufstieg bei Atalanta Bergamo deutliche Kritik.
Bis zum Schluss musste Peter Stöger zittern: Nach dem 3:2-Heimsieg gegen Atalanta Bergamo in der Vorwoche deutete im Europa-League-Rückspiel am Donnerstag lang alles auf ein Ausscheiden hin. Marcel Schmelzer erlöste Borussia Dortmund aber mit seinem Tor zum 1:1-Endstand in der 83. Minute.
Schwarz-Gelb rettete sich somit spät ins Europa-League-Achtelfinale. Doch zufrieden war Stöger keineswegs. "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben es Bergamo auch richtig leicht gemacht in der ersten Halbzeit, kaum Zweikämpfe gewonnen. Das hat nicht viel von Männerfußball gehabt", sagte Stöger nach Schlusspfiff.
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Die zweiten 45 Minuten seien etwas besser gewesen: "Wir haben mit den Wechseln mehr Struktur reinbekommen. Marco Reus hat wieder gezeigt, wie wichtig er für unser Spiel ist. Wir sind froh und glücklich, dass wir weitergekommen sind."
"Wäre kurios und lustig"
Atalanta war durch Rafael Toloi (11.) in Führung gegangen. Unter freundlicher Mithilfe von BVB-Keeper Roman Bürki, der bei einer Standardsituation aus dem Tor kam und am Ball vorbei flog. "Er hat unglücklich ausgesehen, aber es war relativ viel Verkehr", wollte Stöger keine neue Kritik aufkommen lassen.
Im Achtelfinale könnte es nun zu einem Wiedersehen mit Arsenal kommen. Mit Köln gewann der 51-Jährige in der Gruppenphase nach dem 1:3 im Hinspiel daheim mit 1:0. Stöger: "Ein weiteres Duell wäre kurios und lustig, aber es gibt andere Teams, die wir lieber hätten."
