In der Nacht von Samstag auf Sonntag geht’s endlich los! Mit dem Kracher zwischen Inter Miami und Al-Ahly startet die Klub-WM – zum ersten Mal im XXL-Format. Dabei es geht um richtig viel Kohle: Der Champion räumt satte 110 Millionen Euro ab – für sieben Siege auf dem Weg zum Titel.
Ein Weltwunder nannte es Bayern-Aufsichtsrat Karlheinz Rummenigge, dass es FIFA-Präsident Gianni Infantino gelang, für seine „Erfindung“ Klub-WM den Confed-Cup der Nationalteams abzuschaffen. Der WM-Vorgänger mit nur sieben Teilnehmern seit 2005 wurde kaum beachtet. Ein Österreicher gewann diesen jedoch gleich zweimal: David Alaba wurde 2014 und 2021 mit Bayern Weltmeister.
Bullen vor Millionen-Sommer
Der Sieger der neuen Klub-WM wird zum Geldmeister: 110 Millionen Euro für sieben Spiele. Champions-League-Sieger Paris St. Germain bekam zwar rund 150 Millionen, musste dafür aber 15 Matches bestreiten. Ein Sieg in einem Gruppenspiel bringt 1,73 Millionen, ein Unentschieden die Hälfte.Sollte Salzburg den Aufstieg ins Achtelfinale schaffen, würde das eine Prämie von 7,5 Millionen bringen.
Die 32 Teilnehmer haben zusammen einen Marktwert von 10,145 Milliarden. Salzburg liegt in der Rangliste auf Platz 15, spielt in der Gruppe mit dem höchsten Marktwert. Real Madrid, Al Hilal, Pachuca und die Bullen kommen zusammen auf 1,917, Real alleine hat einen von 1,36 Milliarden. Von den 16 europäischen Klubs bekommt Salzburg das geringste Startgeld - immerhin 12,81 Millionen.
Darum trug Herzog im Final-Stadion Skischuhe
Das Finale am 13. Juli findet wie nächstes Jahr das Endspiel der WM im East Rutherford Stadion von New York statt. Das betrat Andi Herzog in seiner Werder-Bremen-Zeit bei der WM 1994 am 9. Juni mit Skischuhen. Er wettete mit Werders Abwehrchef Rune Bratseth, dass Österreich zur WM fährt, Bratseth setzte auf Norwegen und behielt recht. Der Verlierer musste mit Skischuhen zum ersten WM-Spiel des Siegers kommen. Herzog zu Norwegens 1:0 über Mexiko.