Sensation perfekt - Rapid macht Ried erstmals zum Herbstmeister.
Alle warten auf den großen Einbruch von Ried , doch er kommt nicht! 13 Punkte aus den letzten fünf Runden – grandios. Trainer Paul Gludovatz (64): „Ehrlich gesagt, habe ich auch damit gerechnet, dass wir irgendwann in ein Loch fallen. Umso mehr freuen mich die konstant guten Leistungen.“ Aber er macht auch klar: „Mit dem Titel des Herbstmeisters kann ich wenig anfangen. Das stellt mich überhaupt nicht zufrieden, weil’s nur eine halbe Sache ist.“ Tatsache ist: Durch den Rapid-Sieg im Derby kann den Rieder die Herbstmeister-Krone nicht mehr genommen werden!
Beim Auslaufen Sonntag Vormittag gratulierte der Trainer seinen Spielern zum 1:0 gegen Innsbruck. Kurz und bündig sagte er: „Kompliment!“ Und dann sprach Gludovatz über die Fehler … Ried will mehr!
Ried wie Mainz
Die Berliner Zeitung vergleicht Ried mit Mainz. Die berühmte spanische Sportzeitung Marca hat Guillem (25, acht Saisontreffer) eine Story gewidmet. Und beim Innsbruck-Match saßen auch internationale Scouts auf der Tribüne. Gludovatz: „Vielleicht ist Ried künftig sogar Spieler-Lieferant für deutsche Klubs.“
Rieds Trainerfuchs war Sonntag beim Derby im Horr-Stadion, sah sich mit Rapid den nächsten Gegner an. Er spricht von einem Vierkampf, erwartet Salzburg, Rapid, Austria und Sturm am Ende vorne. „Die jagen uns doch alle schon.“
Aber immer mehr deutet darauf hin, dass es ein Fünfkampf wird. Mit Ried in der Top-Position!