Genug ist genug

Italien will gegen Faschisten-Fans vorgehen

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Italienische "Ultras" provozierten beim WM-Quali-Spiel in Bulgarien. Die italienische Regierung will jetzt endlich einschreiten.

Jene italienischen Hooligans, die am Samstag am Rande des WM-Qualifikationsspiels der Squadra Azzurra in Bulgarien (0:0) mit faschistischen Gesängen und Grüßen die bulgarischen Anhänger provoziert haben, sollen streng bestraft werden. Der italienische Innenminister Roberto Maroni erklärte, dass die Identifizierung der Ultras im Gange sei, die mit Steinen und Flaschen auf bulgarische Fans losgegangen waren und dabei einen Polizisten verletzt hatten. Gegen die Ultras sollen Stadionverbote verhängt werden.

In Hinblick auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro am Mittwoch will Italien scharfe Maßnahmen ergreifen. "Der italienische Fußballverband wird keine Karten mehr für die Spiele unserer Nationalmannschaft im Ausland anfordern", sagte Verbandspräsident Giancarlo Abete in einem Radiointerview am Montag.

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