Nach ÖSTERREICH-Bericht

Koks auf Meisterteller: Rapid distanziert sich

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Rekordmeister reagiert auf ÖSTERREICH-Artikel.

Der ÖSTERREICH-Bericht über einen Rapid-Fan, der sich vom Meisterteller der Bundesliga mehrere Lines Koks in die Nase zieht, schlägt hohe Wellen. Rekordmeister Rapid hat am Nachmittag vorbildlich reagiert und sich von den Vorfällen deutlich distanziert

"Der SK Rapid spricht sich seit Jahren ganz klar gegen den Missbrauch illegaler Rauschmittel aus (...) Beim Thema illegale Drogen im Sport und rund um Veranstaltungen des Klubs verfolgt der SK Rapid eine 'Zero-Tolerance-Strategie'", schrieb der Verein am Mittwoch in einer Presseaussendung. 

"Inakzeptables Verhalten"
"Die veröffentlichten Bilder sind – unabhängig ob es sich um eine illegale oder legale Substanz handelt – im Zusammenhang mit dem Meisterteller der Fußball-Bundesliga und dem SK Rapid völlig inakzeptabel. Der Meisterteller ist das höchste Symbol der österreichischen Bundesliga, um den ein Jahr sportlich gekämpft wird. Dieses Symbol durch derartige zweckentfremdende Handlungen zu verunglimpfen ist respektlos und unangebracht", heißt es in der Aussendung weiter. Rapid stellte zudem klar, dass auf den Fotos klar erkennbar sei, dass die Bilder nicht im Gerhard-Hanappi-Stadion entstanden sein können.

Rapid überließ Fan-Klubs Meisterteller
Der Verein räumte aber ein, dass nach dem Titelgewinn mehrere Fanklubs angefragt hatten, den Meisterteller für einige Stunden zu leihen, um diverse Erinnerungsfotos anfertigen zu können. Rapid sei den Bitten damals nachgekommen, bedauert aber, dass es neben zahlreichen positiven Erinnerungsfotos auch zu diesen inakzeptablen Bildern gekommen sei.

Verein fordert Nachweis
Mit der beschuldigten Person hat der Verein bereits Kontakt aufgenommen und erwartet einen Nachweis, dass es sich bei dem Pulver nicht um die Droge Kokain oder ein anderes illegales Suchtmittel handle.

Kokain auf Rapid-Meisterteller






 

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Kokain auf Rapid-Meisterteller