Die EURO 2025 bringt einige Viertelfinals-Kracher hervor, die allesamt zur Primetime (21 Uhr) auf ORF1 laufen.
Nachdem Mittwochabend Norwegen und Italien den Viertelfinals-Auftakt der Frauen-Fußball-EM hingelegt werden haben, warten bereits die nächsten K.o.-Runden-Kracher auf uns. Weiter geht's am Donnerstag mit einem Duell zwischen Schweden und England. Am Freitag steigt dann die Partie Spanien-Schweiz gefolgt von einem Match zwischen Frankreich und Deutschland am Samstag.
Die Viertelfinals-Hits laufen allesamt zur Primetime (21 Uhr) live auf ORF1. Dabei ist die Hoffnung groß, dass die TV-Quoten so beeindruckend wie die Anzahl der Zuschauer in den Schweizer Stadien sein werden. Denn: Laut UEFA haben insgesamt 461.582 Menschen die 24 Spiele der Gruppenphase im Stadion mitverfolgt - Rekord!
Coach Wiegman auf der Jagd nach 3. EM-Titel
Eine solche Masse an Zuschauern dürfte wohl auch das Giganten-Duell vom Mittwoch ins Stadion Letzigrund locken: Titelverteidiger England fordert die bislang makellosen Schwedinnen heraus. Mit Coach Sarina Wiegman haben die Engländerinnen eine regelrechte EM-Expertin an der Seitenlinie stehen. Die Niederländerin führte nicht nur 2022 England zum Triumph, sondern holte den Pokal auch schon 2017 als Niederlande-Trainerin. Wiegman: "Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch - natürlich will ich den Pokal holen, so wie viele andere Nationen auch."
Die Lionesses zeigten sich nach einem Auftakt-Patzer gegen Frankreich (1:2) in den Duellen gegen die Niederlande (4:0) und Wales (6:1) wieder von ihrer besten Seite. Die Schwedinnen hingegen taten dies in jeder ihrer Partien der Gruppenphase, krönten sich mit drei Erfolgen gegen Dänemark (1:0), Polen (3:0) und Deutschland (4:1) zum Gruppensieger. Darüber hinaus ist die "Damlandslaget" seit mittlerweile 15 Spielen ungeschlagen.
Schweizerinnen kämpfen mit Erkältungswelle
Einen spannenden Schlagabtausch könnten sich am Freitag auch Gastgeber Schweiz und Weltmeister Spanien liefern. Allerdings hatten die Schweizerinnen zuvor noch mit einer Erkältungsplage zu kämpfen, weshalb sogar eine Trainingseinheit von Dienstag auf Mittwoch verschoben werden musste. Mittelfeld-Star Smilla Vallotto entschärfte die Situation allerdings ein wenig: "Einige Spielerinnen zeigen leichte Erkältungssymptome, aber es ist absolut nichts Schlimmes."
Es ist nicht das erste Mal, dass die Schweizerinnen bei einer EM mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. 2022, nach dem Eröffnungsspiel gegen Portugal, mussten sich einige Teammitglieder wegen Magen-Darm-Symptomen in Quarantäne begeben. Damals schaffte die Schweiz es nicht über die Gruppenphase hinaus.
Französinnen wollen Rache für EM-Aus 2022
Es wird für die angeschlagenen Schweizerinnen also alles andere als einfach, sich Superstars wie Aitana Bonmati oder Alexia Putellas zu stellen. Vor einer großen Herausforderung steht tags darauf auch Deutschland. Unsere Nachbarn stehen den, im Turnier bislang ungeschlagenen, Französinnen gegenüber. Die haben das Semifinal-Aus gegen die Deutschen bei der EM 2022 noch nicht vergessen...