Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Sportexperte Frenkie Schinkels.
Für uns gibt es in Kopenhagen nichts zu holen. Schade. Das lag aber vor allem an den Dänen. Sie wirkten unheimlich frisch, waren sehr bissig. Dazu hat sie der zwölfte Mann ordentlich nach vorne gepeitscht. Wir haben wieder vieles probiert, versucht nach vorne zu spielen. Diesmal hat es aber nicht gereicht. Dänemark ist da, wo wir hinwollen.
Trotzdem können wir jetzt mit erhobenem Haupt aus diesem Juni-Lehrgang gehen. Wir haben uns in den ersten drei Spielen sehr teuer verkauft. Gestern ist Ralf Rangnick nicht jedes Experiment aufgegangen. Insgesamt glaube ich aber, dass uns die Ehe des Deutschen mit dem ÖFB noch viel Freude bereiten wird.
Der Klassenerhaltist in Reichweite
Wir spazieren jetzt als Gruppen-Dritter in die Pause – vor Weltmeister Frankreich. Wer hätte uns das vor zwei Wochen zugetraut?
Die Mission Klassenerhalt ist im September sicher möglich. Jetzt haben sich unsere Spieler aber erst einmal eine Pause verdient. Vier Spiele in elf Tagen – das ist eigentlich nicht zumutbar. Für mich war es vor dem Fernseher schon schwer, bei Kräften zu bleiben.