Maximaler Profit

FIFA löst mit WM-Ticket-Preisen Shitstorm aus

Die FIFA will mit der kommenden XXL-WM in allen Bereichen neue Rekorde aufstellen. Das will die FIFA nicht nur mit den 48 Teilnehmern und drei Austragungsländern schaffen, sondern sie wollen auch neue finanzielle Höhen erreichen.

Vor kurzem ist die erste Ticketverkaufsphase gestartet. Der Andrang war riesig. Doch viele Fans waren geschockt von den horrenden Preisen. Die Preise sind im Vergleich zur WM in Katar explodiert. Trotzdem sind die Tickets in Höhe von mehreren Hundert Dollar schnell weggewesen.

Und die Ticketpreise steigen immer weiter. Die FIFA hat nämlich dynamische Preisgestaltung für diese WM für sich entdeckt. Bereits im September hat der Weltverband dies angekündigt: "Wir werden uns bei den Preisen an der Nachfrage und der Verfügbarkeit orientieren."

Rasanter Anstieg

Das US-Portal "The Athletic" hat festgestellt, dass die Preise für ein Gruppenspielticket der teuersten Kategorie für den Gastgeber USA innerhalb von 48 Stunden um rund fünf Prozent gestiegen, von 535 US-Dollar auf 565 US-Dollar, seien. Laut dem Medium wurden vergleichsweise wenige Karten in der billigsten Preiskategorie angeboten.

Doch die FIFA hat sich eine zusätzliche Einnahmequelle geschaffen. Sie bieten eine Weiterverkaufsplattform von Fans für Fans. Das Besondere: Für jeden abgeschlossenen Verkauf erhält die FIFA eine 15 Prozent Gebühr und das jeweils vom Verkäufer und vom Käufer.

Zehn Mal teurer

Die Preis-Explosion sieht man vor allem bei den Finaltickets. Wer das WM-Finale in New Jersey schauen will, muss drei Mal so viel bezahlen wie beim Endspiel der WM in Katar. Die Preise in der untersten Kategorie sind sogar zehn Mal höher.

Klub-WM
© Getty

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Minimum 1745 Euro für das WM-Finale

Für das EM-Final 2024 konnte man für 95 bis 1000 Euro Karten kaufen. Das WM-Finale 2022 lagen die Ticketpreise zwischen 180 und 1390 Euro. Das kommende WM-Finale kostet zwischen 1745 bis 5470 Euro.

Laut "The Athletic" konnte die FIFA bisher das komplette angebotene Sortiment verkaufen. Das sind etwa 15 Prozent der gesamten Stadionauslastung. Ende des Jahres startet die nächste Verkaufsphase.

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