Russland

Lok feuert Ö-Betreuerstab

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Rachimow, Tatar & Co wurden bei Lok Moskau rausgeworfen.

Der russische Fußball-Traditionsclub Lok Moskau hat sich am Dienstag von Trainer Raschid Rachimow getrennt. Dem Ex-Austria-Spieler wurde der schwache Start in die Meisterschaft, in der Lok nach sechs Runden nur an der zwölften Position liegt, zum Verhängnis. Der ehemalige Mittelfeldspieler Wladimir Maminow (34) wurde vom Club-Vorstand zumindest bis Mitte Juni als Interimscoach eingesetzt.

Der 44-jährige Rachimow hatte das Traineramt in Moskau im Dezember 2007 übernommen. Schon die vergangene Saison hatte Lok aber nur auf dem siebentem Platz beendet. Auch im russischen Cup-Viertelfinale setzte es gegen Stadtrivale ZSKA zuletzt das Aus.

Bei Lok verdienten neben Rachimow auch dessen österreichische Assistenten Alfred Tatar, Damir Canadi, Alexander Stadler (Fitness-Coach) und Gerhard Hitzel (Akademie-Direktor) ihr Geld. Wie es um deren Zukunft aussieht, blieb vorerst ungewiss. Maminow dürfte jedenfalls nicht mehr auf die Österreicher vertrauen. Einzige Ausnahme: der mit Österreich-Vergangenheit behaftete Sergej Mandreko (Rapid, Mattersburg), der auch in Besitz eines österreichischen Passes ist, bleibt vorerst weiterhin im erweiterten Betreuerstab.

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