Jürgen Macho hat nach seiner Degradierung beim 1. FC Kaiserslautern vom ersten zum zweiten Tormann einen neuen Verein gefunden.
Der 30-jährige Wiener unterschrieb am Freitag in Athen wie sein Manager Frank Schreier mitteilte, einen Zweijahresvertrag beim aktuellen griechischen Fußball-Vizemeister AEK Athen. Wäre der elffache ÖFB-Nationalspieler bei den "Roten Teufeln" geblieben, dann hätte er wohl seine Chance auf einen Platz im österreichischen EM-Team verspielt.
Macho weilte am Freitag mit seinem Manager in Athen, um die letzten Modalitäten zu besprechen und verhandeln. "Jürgen wurde als Nummer-1-Tormann geholt", bestätigte Schreier, wobei sein nun wieder sehr zufriedener" Schützling aber natürlich auch die entsprechenden Leistungen erbringen muss. Da der Vertrag noch vor dem 1. September abgeschlossen wurde, ist der ÖFB-Keeper für AEK Athen im UEFA-Cup bzw. Champions League spielberechtigt. Die Chance, dass der elffache griechische Meister (bisher letzter Titel 1994) noch den Sprung in die Eliteliga schafft, ist nach der 0:2-Auswärtsniederlage gegen UEFA-Cup-Sieger Sevilla aber sehr gering.
Macho wird zunächst zur österreichischen Nationalelf stoßen und nach dem Turnier der Kontinente in Klagenfurt und Wien (7./11. September) bei AEK seinen "Dienst" antreten. Beim 1. FC Kaiserslautern bestätigte man ebenfalls den Transfer des Österreichers. "Macho wollte unbedingt die Nummer eins sein. Wir haben uns aber für Florian Fromlowitz entschieden. Da muss man einen Spieler auch mal gehen lassen", kommentierte Trainer Kjetil Rekdal vor dem Zweitligaspiel seiner Elf in Koblenz den Wechsel.