Irre Gerüchte

Magath: Rauswurf als Prämie für Profis

Teilen

Mittwoch soll das Ende der Ära Magath auf Schalke offiziell bekannt gegeben werden.

Wie das Fachblatt Kicker schreibt, sollen Magath nicht nur sportliche oder atmosphärische Verfehlungen vorgeworfen werden. Vielmehr geht es dem Schalke-Aufsichtsrat um mehrere Satzungsverstöße. Demnach habe Magath das Gremium bei mehreren Transfers (insgesamt 40 Spieler) umgangen, obwohl er Einkäufe ab einer Summe von 300.000 Euro durch den Aufsichtsrat absegnen lassen muss. Der Klub hofft jetzt nach juristischer Prüfung, die Trennung von Magath vollziehen zu können, ohne dem Erfolgscoach eine Abfertigung zahlen zu müssen. Magaths Vertrag läuft bis 2013. Damit würde sich Schalke zwölf Millionen Euro (sechs Mio. pro Jahr) sparen. Red-Bull-Millionär Didi Mateschitz lockt Magath – so die Bild-Zeitung – übrigens mit einer Jahresgage von acht Millionen Euro.

Profis beschwerten sich mehrfach über Magath
Magath erhielt von Schalke die schriftliche Einladung zur morgigen außerordentlichen Aufsichtsratssitzung. Tagesordnung: seine Entlassung. Da er auch Vorstandsmitglied und Manager ist, muss er vorher angehört werden. Erst dann kann er gefeuert und Otto Rehhagel als Trainer installiert werden. Die Schalke-Profis haben sich bei Aufsichtsrats-Chef Tönnies mehrfach über die harte Gangart ihres Coaches beklagt. Darum klingt ein Gerücht aus Gelsenkirchen durchaus glaubwürdig: Tönnies soll den Schalke-Profis die Entlassung Magaths als Siegprämie versprochen haben, wenn Valencia aus der Champions-League geworfen wird ...

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.