Rapid-Pressekonferenz

Marek tritt als Fan-Beauftrager ab

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Knalleffekt bei Rapid: Andy Marek legt sein Amt als Fan-Beauftragter zurück.


ABSTIMMEN: IST DER MAREK-RÜCKTRITT OK?

In Hütteldorf geht eine Ära zu Ende: Rapid-Stimme und „Mädchen für alles“ Andi Marek legt seine Funktion als Fan-Beauftragter zurück, bleibt dem Verein aber in diversen anderen Positionen weiter erhalten. Das gab Marek bei einer Pressekonferenz am Tag vor dem Rückspiel gegen PAOK Saloniki bekannt.

Marek kündigte zugleich ein neues Fan-Projekt an, das im Herbst starten soll: „Daran arbeiten wir schon seit Monaten und wollten es eigentlich im Herbst präsentieren. Durch die Vorfälle in Saloniki müssen wir dies nun schon jetzt ankündigen.“ Marek sieht seinen Rücktritt nicht als Kapitulation, dieser habe vielmehr mit den veränderten Rahmenbedingungen zu tun.

Alleine nicht bewältigbar
"Früher musste man sich nur um ein paar hundert Fans kümmern, heute um ein paar tausend“, so Marek. In Zukunft würde sein Job von zwei – noch zu bestellenden – Personen übernommen, darunter auch ein Sozialarbeiter.

Ein Knackpunkt dürfte unter anderem allerdings die UEFA-Inspektion vorige Woche im Hanappi-Stadion gewesen sei. Marek: „Da wurde ich gefragt, wer für das Ticketing zuständig sei. Wer für die VIPs, wer für die Sicherheit usw. Und überall musste ich antworten, dass ich das sei.“ Fazit: „Das Thema Fanarbeit muss auf neue Beine gestellt werden. Es geht nicht mehr, dass das eine Person alleine macht, die auch andere Bereiche zu verantworten hat.“ Die neuen Fanbetreuer und die neue Struktur sollen im Oktober der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Mit Polizeischutz zur Toilette
Rapid-Boss Rudolf Edlinger nahm auch zu der UEFA-Strafe Stellung und stellte dabei die Verhältnismäßigkeit in Frage: „Die Rahmenbedingungen in Saloniki waren fragwürdig. Ich habe schon 30 Europacupspiele miterlebt, wurde aber noch nie zuvor persönlich attackiert. Die Offiziellen mussten sogar unter Polizeischutz zur Toilette gebracht werde.

Edlinger will harten Kurs fahren
Zugleich kündigte Edlinger aber auch an, dass es in Zukunft Schluss mit lustig sei: Die Fans, die Griechenland verhaftet worden sind, werden mit einem vorübergehenden Hausverbot in Hütteldorf belegt. Sollten sie schuldig gesprochen werden, müssen sie mit einem 10-jährigen Stadionverbot (das ist die maximal vorgesehen Höchststrafe durch die Bundesliga) rechnen. Mit gleicher Härte wird in Zukunft mit allen Pyro-Fans und Becherwerfen (daheim und auswärts) vorgegangen – wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt ein 10-jähriges Stadionverbot in Hütteldorf. Edlinger: „Vielleicht waren wir in der Vergangenheit zu tolerant, das wird es nicht mehr geben.“ Die neue Parole soll lauten: "Ohne Gewalt und Hass!"

Appell an die Fans
Zugleich appellierten die Rapid-Verantwortlichen an alle Fans, am Donnerstag ruhig zu bleiben: „Es muss allen bewusst sein, dass selbst der Wurf eines leeren Bechers den Ausschluss Rapids aus dem Europacup nach sich ziehen kann“, so Edlinger.

Maximale Sicherheitsvorkehrungen
Fast 1000 Sicherheitskräfte werden Donnerstag für das Spiel gegen Saloniki aufgeboten: 600 Polizisten und 350 private Securities. Die Osttribüne wird nur für die erwarteten 750 PAOK-Fans geöffnet und nach allen Seiten abgesichert. Um sicherzustellen, dass keine Hooligans „befreundeter“ Vereine, wie etwa Partizan Belgrad, sich unter die PAOK-Fans mischen, wird es am Eingang eine Passkontrolle geben.

Auf der Westtribüne soll alles wie bei einem normalen Meisterschaftsspiel ablaufen: Die Tickets sind personalisiert, Einlass gibt es nur, wenn ein passender Ausweis zum Ticket vorgewiesen werden kann.

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14.02 Uhr: Das war's - damit ist die Rapid-PK beendet. Wir verabschieden uns aus dem Hanappi-Stadion. Morgen tickern wir für Sie das EL-Rückspiel zwischen Rapid und PAOK Saloniki ab 20.30 Uhr live. Vielen Dank fürs Mitlesen!

14.01 Uhr: Wurde in Saloniki die Defensive zu früh gestärkt? Schöttel: "Danke für die Frage! Mir ist am Tag vor dem Spiel Drazan ausgefallen, hatte nur Boyd auf der Bank. Grozurek musste bei 1:0 raus, weil er müde war. Hätte nur Pichler, Kulovits, Prager oder Schrammel tauschen können. Nicht bewusst defensiv nachgewechselt, sondern einen jungen Spieler durch einen Frischeren ersetzt. Beim zweiten kann man nachdenken, ob ich statt Kulovits Prager hätte bringen können. Hatte einfach kaum andere Möglichkeiten."

13.59 Uhr: Ist Schöttel vom Aufstieg überzeugt? Schöttel: "Gegner ist stärker als Novi Sad. Hab es mir schon gegen die nicht so eng vorgestellt. Mein Optimismus ist in den letzten Tagen gestiegen. PAOK hat viele Legionäre und starke griechische Spieler. Wir haben eine Basis gelegt und es wird sehr eng werden. Aber wir haben schon Etliches gesehen, wo man den Gegner treffen kann. Natürlich hat man auch Sachen gesehen, die wir falsch gemacht haben. Wir müssen, gut, stark und mutig sein und brauchen die Fan-Unterstützung."

13.56 Uhr: Kann man sich nach den Vorfällen überhaupt auf so ein Spiel konzentrieren? Hofmann: "Es wird genauso innerhalb der Mannschaft diskutiert, wie im Rest des Vereins. Entscheidend wird sein, dass wir uns am Platz nur auf das Spiel konzentrieren. Das wird morgen sicher leichter, weil wir uns auch ordentlich aufwärmen können und nicht in der Kabine warten müssen, was passiert. Es wäre aber auch schlecht, wenn es den Spielern egal wäre, was da im Verein passiert."

13.55 Uhr: Ändert der Ausfall von Salpingidis etwas? Schöttel: "Wenn man das erste Spiel sieht, gibt's auch noch andere Spieler die für Saloniki wichtig sind. Aber, es macht mir nichts aus, dass Salpingidis und Lazar nicht spielen können."

13.53 Uhr: Schöttel zur Aufstellung: "Da wird es heute von mir natürlich keine Informationen geben. Habe mir ja auch in Griechenland einen Übersetzer für die Zeitungen geholt... Klar ist, dass man nicht von Anfang an nicht 100prozentiges Risiko nehmen kann. Ich denke, es ist ein interessantes Ergebnis für beide Mannschaften. Blind drauf losstürmen ist sicher nicht ratsam."

13.51 Uhr: Steffen Hofmann: "Mir wäre ein 1:1 lieber gewesen, auch wenn die Statistik bei einem 1:2 im Hinspiel mehr für uns spricht. Man hat gesehen, dass es morgen nicht leicht wird, aber auch nicht unmöglich. Wissen dass wir daheim besser Fußball spielen können, als wir in Griechenland gezeigt haben. So werden wir auch morgen in das Spiel gehen. Der Aufstieg wäre natürlich sehr wichtig für uns."

13.50 Uhr: Schöttel weiter: "Wir müssen natürlich mogen besser und mutiger sein. Das war in der letzten Runde auch schon so, da kannten wir den Gegner im Rückspiel schon besser. Haben auch jetzt im Hinspiel viel gesehen und wissen jetzt wo sie ihre Stärken und Schwächen haben."

13.49 Uhr: Schöttel: "Ganz unbeeindruckt werden die Spieler von den Vorfällen nicht sein, das waren sie auch im Hinspiel nicht. Deshalb war es schwierig für micht, das Spiel objektiv zu bewerten. Wir waren während der Vorfälle in der Kabine, während PAOK sich normal aufgewärmt hat. Wir wussten gar nicht, ob überhaupt gespielt wird. Waren dann überrascht, wie es geheißen hat, dass es in 2 Minuten losgeht. Aber PAOK war natürlich ein verdienter Sieger, trotzdem haben wir uns dort eine gute Ausgangslage geschaffen."

13.47 Uhr: Jetzt geht's mit der sportlichen Vorschau auf das morgige Spiel weiter. Trainer Peter Schöttel und Kapitän Steffen Hofmann kommen aufs Podium.

13.44 Uhr: Marek: "Die liberale Fanpolitik wurde uns immer nachgesagt, was auch immer das bedeuten mag. Wir, oder ich, habe etwas versucht. Ich wollte mich immer in den Spiegel schauen können und wir haben viel bewegt. Viele haben Rapid vor 20 Jahren und heute erlebt - da hat sich viel getan. Es hat sicher keine Zero Tolerance-Politik gegeben. Aber viele Dinge haben noch vor wenigen Jahren gut funktioniert. Jetzt ist alles größer geworden und man muss vieles anders anpacken."

13.42 Uhr: Marek: "Auf der Osttribüne werden nur PAOK-Fans sitzen." Das bedeutet: Verzicht auf rund 2.500 Tickets für normale Rapidfans.

13.40 Uhr: Wie wird der Ostsektor (PAOK-Fans) gesichert: "Er ist nach Norden gesichert und auch nach Süden, die Stiegenaufgänge werden mit vielen Sicherheitsleuten besetzt sein, die sofort einschreiten können."

13.38 Uhr: Welche Aufgaben gibt Marek genau auf? Werden auch Fans belangt, die nicht verhaftet wurden, aber die auch "mit dabei" waren. Marek: "Die Pyrotechnik war der Auslöser und wie schon erwähnt, die Polizei von PAOK ist noch auf der Suche. Wer auch immer das ausgelöst hat, wird zur Verantwortung gezogen." Marek zu seinen abgegeben Funktionen: "Ich wusste schon früher, dass das so nicht weiter gehen kann, die Ein-Mann-Betreuung konnte nicht fortgeführt werden. Wir waren dran, aber es ist nicht so einfach, die richtigen Personen und das Runderhum auf die Beine zu stellen. Das ist jetzt im Fertigwerden. Das Segment, das sehr zeitaufwendig ist, ist die Betreuung der aktiven Fan-Szene. Das sind die, die aktiv unterwegs ist - auswärts, im Ausland, die immer wieder mit Dingen konfrontiert werden, die der Fan vorm TV gar nicht wahrnimmt. Da stehe ich noch beratend zur Verfügung, aber nicht mehr immer vor der Tribüne. Da wird es ein Team geben, das sich darum kümmert."

13.35 Uhr: Marek: "Haben in den letzten 2 Jahren 12 Reisen organisiert, wo bis zu 10.000 Fans dabei waren. Wir werden das auch weiterhin organisieren, werden weiterhin den Rapidfans die Möglichkeit geben dorthin zu kommen, wo wir spielen. Wir werden allerdings ein bisschen das Prozedere verändern, wer mitfliegen darf."

13.34 Uhr: Was will man mit dem Einspruch erreichen? Will man das Geisterspiel wegbekommen? Würde man vor den Sportgerichtshof gehen? Keine Auswärtsfahrten mehr organisieren? Edlinger: "Wir müssen erst das Urteil und die Argumentation abwarten. Vorher können wir nichts machen. Wir beeinspruchen aber selbstverständlich alle 3 Positionen - Geldstrafe, Geisterspiel, Ausschluss. Wie dann die zweite Instanz entscheidet, weiß ich nicht. Ob wir vor den Sportgerichtshof gehen kann ich vor dem Urteil der zweiten Instanz nicht sagen, aber wir schließen es nicht aus."

13.31 Uhr: Wird es auf der Westtribüne auch Passkontrollen geben? Marek: "Die Westtribüne ist wie bei einem Meisterschaftsspiel. Die Karten sind personalisiert, die Tickets sind auf einen Namen ausgestellt und das wird kontrolliert."

13.30 Uhr: Wird es Regress-Forderungen gegen Rapid-Randalierer geben? Edlinger: "Hatten nach Derby-Platzsturm mit den Fans das Gespräch gesucht. Hat viel Zeit gekostet, bis wir das Problem auch durch eine - wie ich mir eingebildet habe - verstärkte Vertrauensmaßnahme in den Griff bekommen haben. Deshalb haben wir danach auf solche Forderungen verzichtet. Das könnte man mit 'zu tolerant' verstehen. Das wird es in Zukunft nicht mehr geben, das sind wir auch dem Großteil der Fans und unserer Reputation schuldig. Es gibt Unbelehrbare für die der Fußball ein sekundäres Ereignis ist. Diese Leute wollen wir nicht. Daher werden wir die Sanktionen verstärken und Regress-Forderungen stellen, so dies möglich ist."

13.27 Uhr: Wie wird gewährleistet, dass jemand Rapid Schaden zufügt, wenn man mit so einer Intention ins Stadion kommt? Marek: "Das sage ich jetzt als Rapid-Fan: Wenn es jetzt noch solche Leute gibt, die uns sinnlos Schaden zufügen wollen, kann ich mir nicht vorstellen, dass der die Tribüne nicht sofort verlässt. Alle um ihn herum wollen das ja nicht."

13.26 Uhr: Wie wird gewährleistet, dass keine Fans aus Belgrad im PAOK-Sektor sein werden? "Man kommt nur in den PAOK-Sektor, wenn man griechischen Pass hat, oder einen deutschen Pass mit griechischem Namen."

13.25 Uhr: "Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um das Spiel ordentlich über die Bühne zu bringen. Einlass ist ab 19.15 Uhr. Wir bitten alle Fans, schon früh ins Stadion zu kommen, da die Kontrollen natürlich stärker als gewohnt sein werden. Knapp 600 Polizisten werden da sein, dazu noch rund 350 private Securities."

13.23 Uhr: Zum Spiel morgen: Marek "hatte die Hoffnung, dass Saloniki ohne Fans kommt. Aber Montag kam der Anruf, dass rund 750 Fans kommen werden. Wir haben dann am Dienstag eine Sicherheitsrunde mit allen Verantwortlichen einberufen. Es war auch ein Vertreter von PAOK mit dabei."

13.22 Uhr: Kurze Zusammenfassung von Mareks Rede: Andi Marek gibt die Fan-Betreuung ab!

13.21 Uhr: Marek: "Es geht nicht mehr alleine. Es wird auch ein Fanzentrum geben, das wir im Herbst eröffnen werden. Ich würde lügen, wenn ich sage, ich habe jeden Tag genossen, aber es war eine sehr, sehr schöne Zeit mit der aktiven Fanszene."

13.20 Uhr: Marek: "Es hat sich viel geändert. Früher musste man sich um ein paar hundert Fans kümmern, jetzt um ein paar tausend. Auch das Thema Dialog hat sich verändert, der ist nicht mehr mit allen Fans oder Gruppierungen möglich. Es wird ein neues Fanprojekt geben. Daran arbeiten wir schon seit ein paar Monaten, nicht erst seit gestern. Es nimmt immer mehr Forman an und werden es im Herbst vorstellen. Es sind Sozialarbeiter und Fanbeauftragte dabei. Diese Mitarbeiter werden sich in Zukunft explizit darum kümmern. Aber auch die werden keine Wunderpille parat haben, damit nie wieder etwas passiert."

13.18 Uhr: Marek sieht sich selbst in der Kritik, "selbst wenn nur ein Becher aufs Feld fliegt." Marek: "Vielleicht kann man mir vorwerfen, dass wir zu liberal waren. Ich weise wieder daraufhin - man muss nur über die Grenzen schauen, auch dort gibt es nicht das richtige Rezept. Es gab vor 10 Tagen bei uns eine Besichtigung der UEFA. Da gab es die Frage: Wer sei zuständig für Ticketing, VIPs usw. Da habe ich gesagt, dass das alles meine Zuständigkeit ist. Da musste ich zugeben, dass ich für sehr viel zuständig bin. Jetzt ist der Moment gekommen, wo ich ein großes Segment meiner Tätigkeit abgebe - und das bitte nicht als Kapitulation sehen. Das Thema Fanarbeit mit den aktiven Fans muss auf neue Beine gestellt werden. Es geht nicht mehr, dass das eine Person alleine macht, die auch andere Bereiche übernimmt."

13.14 Uhr: Jetzt ist Andi Marek am Wort: "Habe noch nie solche Bedingungen wie in Saloniki erlebt. Ich will aber viel mehr kurz darauf eingehen, wie es jetzt bei uns abläuft. Bekommen viele Mails von Fans, dass unsere Fanpolitik zu liberal war. Ich möchte dazu sagen, dass es die Wunderpille, die wir uns alle erhoffen, nicht gibt. Allein in Deutschland, wo es ein vielfaches Budget gibt, hat es schon schwerste Ausschreitungen gegeben.

13.13 Uhr: "Es muss allen bewusst sein, dass morgen selbst der Wurf eines leeren Bechers den Ausschluss Rapids aus dem Europacup nach sich ziehen kann."

13.12 Uhr: Edlinger will in Zukunft keine gewaltbereiten Fans mehr im Stadion sehen. "Ohne Gewalt und Hass", so Edlinger, "ist die Parole." Für Donnerstag seien alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.

13.11 Uhr: Edlinger stellt fest, dass die UEFA nun auch nationale Spiele beobachtet und obwohl man europäisch unbescholten war, hat sich die UEFA in ihrem Urteil auch auf Vorfälle in der Liga (Stichwort z.B. Okotie) bezogen.

13.10 Uhr: Edlinger kündigt an, dass in Zukunft ein rigoroser Kurs eingeschlagen wird. Pyrotechnik und das Werfen von anderen Gegenständen wird mit der Höchststrafe von 10 Jahren belegt. Auch bei Auswärtsspielen: "Vielleicht waren wir in der Vergangenheit zu tolerant, das wird es nicht mehr geben."

13.09 Uhr: "7 Personen im Rapid-Sektor wurden festgenommen. Einer wurde freigelassen, auf die anderen 6 wartet ein Prozess. Für diese besteht bis zu einem Urteil ein Hausverbot bei Rapid. Wenn sie verurteilt werden, werden diese Personen mit einem langen Stadionverbot - der Höchststrafe von 10 Jahren - belegt. Am Donnerstag wäre der kleinste Vorfall von Rapid-Seite gravierend. Er würde unseren Einspruch fast sinnlos machen und den Ausschluss aus diesem oder dem nächsten Bewerb nach sich ziehen."

13.08 Uhr: Edlinger stellt die Verhältnismäßigkeit des Urteils in Frage: "Rahmenbedingungen in Griechenland waren sehr fragwürdig. Angriffe auf Fans und Spieler, es wurde schlecht kontrolliert." Edlinger hat 30 EC-Spiele miterlebt, "wurde aber noch nie zuvor persönlich attackiert. Die Offiziellen mussten unter Polizeischutz die Toiletten aufsuchen. Dennoch ist das Abschießen von Pyrotechnik NICHT zu entschuldigen. Nur viel Glück verhinderte Schlimmeres. Ich stelle mir oftmals die Frage, mit welchem Hintergrund nimmt man überhaupt solche Gegenstände ins Stadion mit? Möchte in aller Dezidiertheit festellen, dass ich  nicht pauschaliere. Man kann nicht alle Fans in einen Topf werfen. Die große Mehrzahl der Rapid-Fans hat sich ordentlich verhalten. Manche aber schaden dem Verein immer wieder. Entweder ganz bewusst oder auch unbewusst"

13.05 Uhr: Präsident Edlingers erstes Statement: "Haben gestern UEFA-Entscheidung bekommen. Vor allem wegen der Pyrotechnik wurde die Strafe ausgesprochen. Wir werden gegen dieses sehr harte Urteil Einspruch erheben. Dazu bin ich als Präsident auch verpflichtet, um den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Wir warten noch immer auf das begründete Urteil, dann wird der Einspruch erhoben. Danach nimmt alles seinen Lauf, wie es in den Satzungen vorgesehen ist."

13.04 Uhr: Jetzt geht's aber los. Klinglmüller stellt Edlinger und Marek vor.

13.03 Uhr: Es wird nach wie vor am Tisch herumgeschraubt, deshalb warten wir noch auf den Beginn der PK.

13.01 Uhr: Ok, Marek scheinbar doch auch am Podium. Er bekrittelt einen wackelnden Stehtisch, das wird noch schnell in Ordnung gebracht.

13.01 Uhr: Und auch Fanbetreuer Marek ist im Raum, steht aber nicht vorne am Podium.

13 Uhr: Auch Pressesprecher Klinglmüller ist da. Los geht's!

12.59 Uhr: Präsident Edlinger betritt den Medienraum und begrüßt die anwesenden Journalisten persönlich per Handschlag.

12.57 Uhr: Der Medienraum ist inzwischen schon gut gefüllt. In Kürze geht es los.

12.53 Uhr: Schön langsam beginnt sich der Medienraum im Hanappi-Stadion zu füllen.

12.45 Uhr: In einer Viertelstunde geht es los.

9.20 Uhr: Herzlich willkommen beim oe24-Ticker. Ab 13 Uhr nimmt Rapid heute in einer Pressekonferenz im Hanappi-Stadion Stellung zu den UEFA- Sanktionen nach dem Skandal-Spiel in Saloniki . Bei uns sind Sie hautnah dabei. Wir tickern die PK für Sie und übertragen diese auch als Livestream.

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Fanausschreitungen bei PAOK vs. Rapid