Interview

Michael Mörz über die Pinkel-Affäre

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Trotz der schweren Vorwürfe gegen Cem Atan glaubt Michael Mörz seinem Mitspieler noch.

ÖSTERREICH: Herr Mörz, wie stehen Sie zu den Anschuldigungen gegenüber Ihrem Mitspieler Cem Atan?
Michael Mörz:
Wir wissen alle, dass er ein Häferl ist, aber er hat der Klubführung gesagt, dass er nichts mit der Sache zu tun hat. Und solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, glaube ich ihm.
ÖSTERREICH: Hat er auch mit Ihnen darüber gesprochen?
Mörz: Ja, auch gegenüber der Mannschaft hat er die Vorwürfe zurückgewiesen. Wenn er das so sagt, muss ich ihm das glauben.
ÖSTERREICH: Und das tun Sie?
Mörz: Natürlich, bis jetzt handelt es sich schließlich nur um Behauptungen.
ÖSTERREICH: Was ist, wenn doch etwas an der Sache dran sein sollte?
Mörz: Dann war es von ihm ein Riesenfehler. Auch andere haben schon viel Blödsinn gemacht, aber wenn das stimmt, wäre es ein Wahnsinn! Ich würde auf so einen Blödsinn nie kommen. Dann muss er die Verantwortung tragen – gegenüber dem Verein und der Mannschaft.
ÖSTERREICH: Wie meinen Sie das?
Mörz: Wenn er uns Blödsinn erzählt hat, muss er auch in der Truppe dafür geradestehen und sich dafür zumindest entschuldigen.
ÖSTERREICH: Eine Entschuldigung würde ausreichen ?
Mörz: Für mich schon. Über die übrigen Konsequenzen muss ohnehin die Vereinsführung entscheiden.ÖSTERREICH: Am Samstag steht das Heimspiel gegen Inns­bruck an, kann die Sache für Mattersburg auch sportlich zum Problem werden?
Mörz: Sportlich darf das für uns kein Problem sein. Wir sollten uns jetzt nicht weiter darum kümmern. Das nächste Spiel gegen Innsbruck wird schwer genug. Die entscheidende Frage ist, ob Atan die Sache verkraftet.

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