In Gröden

Nach 3 Jahren: Max Franz gibt am Samstag sein Comeback

Max Franz steht drei Jahre nach seinem folgenschweren Sturz in Copper Mountain vor dem Comeback im alpinen Ski-Weltcup.  

Der 36-Jährige wurde für die zweite Abfahrt in Gröden am Samstag (ab 11.45 Uhr) nominiert, wie der ÖSV am Freitag mitteilte. "Ich freue mich riesig, bin aber trotzdem auch nervös genug. Die letzten drei Jahre habe ich darauf hingearbeitet, dass ich das schaffe", sagte Franz nach der frohen Kunde von Cheftrainer Marko Pfeifer.

Auf seiner Schicksalsstrecke in Copper Mountain hatte Franz Ende November die Qualifikation noch verpasst und war unverrichteter Dinge aus Nordamerika abgereist. In Gröden hatte der Kärntner im ersten Training noch so seine Probleme, konnte als Vorläufer in der verkürzten ersten Abfahrt am Donnerstag aber weiter Erfahrungen sammeln. "Ich habe gehofft, dass es sich ausgeht", meinte Franz nun. Die Unsicherheit hofft er ablegen zu können. Das Gefühl für den Rennsport sei wieder da. "Ich spüre es, wenn es beim Starthäusl raus geht. Das Angreifen kommt auch wieder. Es ist sehr viel möglich, ich bin gespannt, wie das morgen ausgeht", erklärte Franz.

Max Franz
© GEPA

Seine Leidenszeit begann im November 2022 in Copper Mountain. Im Abfahrtstraining stürzte Franz schwer und zog sich komplizierte Brüche in beiden Beinen zu. Im linken Unterschenkel wurde neben einer offenen Fraktur auch ein Nerv durchtrennt. In den USA wurde er damals erstversorgt, in Graz folgten danach mehrere Operationen. Nach wie vor kämpft Franz mit den Folgen seiner Verletzung.

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