Kein Team in Italiens Serie A zahlt so hohe Gehälter wie der AC Milan. Kaka ist der bestbezahlte Kicker Italiens.
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft im italienischen Fußball immer weiter auseinander. Während vor allem Top-Vereine aus dem Norden wie die Mailänder Clubs AC Milan und Inter sowie Rekordmeister Juventus Turin mit Millionen um sich werfen, kämpfen die Provinz-Clubs in der Serie A ums finanzielle Überleben. Wie die "Gazzetta dello Sport" in einer Tabelle belegte, pumpt allein Champions-League-Sieger Milan 120 Mio. Euro in seinen Nobelkader.
Kaka ist Topverdiener
Top-Verdiener ist der bei den "Rossoneri"
engagierte Brasilianer Kaka (25), der mit 6 Mio. Euro netto pro Jahr mehr
kassiert, als der gesamte Kader von Cagliari zusammen. Im Ranking der
bestbezahlten Profis folgt der Kapitän der AS Roma, Francesco Totti, mit
5,46 Mio. pro Jahr. Juventus-Tormann Gianluigi Buffon sowie drei Spieler von
Inter Mailand, der Franzose Patrick Vieira, der Brasilianer Adriano und der
Schwede Zlatan Ibrahimovic, kassieren jeweils 5 Mio. Euro.
Die drei mit Sponsoren- und TV-Geldern üppig versorgten Top-Clubs Milan (120 Millionen), Inter (110) und Juventus (96,9) geben fast so viel für ihre Spieler aus wie alle anderen 17 Liga-Rivalen zusammen. Insgesamt werden 666 Mio. Euro pro Jahr für die Spielergehälter investiert, abzüglich der Steuern kassieren die 494 Profis damit insgesamt 368 Mio. Euro netto.
Am Hungertuch...
Der 19-jährige Daniele Papponi vom AC Parma ist
mit einem Netto-Jahressalär von 60.000 Euro der am schlechtesten bezahlte
Profi der Serie A. Zum Vergleich: So viel wie Papponi pro Jahr verdient,
kassiert Kaka innerhalb von nur rund vier Tagen.
Die Gehalts-Spitzenreiter
1. AC Milan 120 Mio. Euro
2. Inter
Mailand 110
3. Juventus Turin 96,9
4. AS Roma 59,02
5.
Fiorentina 30
6. Palermo 24,6
7. Sampdoria Genua 24
8. Torino
Calcio 23,07
9. FC Genoa 21
10. SSC Napoli 19,8