Wechsel zu Leverkusen

Dragovic-Poker vor Entscheidung?

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ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic stand nicht im Kiew-Kader.

Im Wechsel-Tauziehen um Aleks Dragovic deutet sich eine Entscheidung an.  Dragovic ist bei seinem Club Dynamo Kiew im Auftaktspiel der ukrainischen Fußball-Meisterschaft am Samstag (5:1 gegen Oleksandria) nicht im Aufgebot gestanden.

Der Meister verhandelt bekanntlich mit Bayer Leverkusen um den Transfer des ÖFB-Teamverteidigers. Es spießt sich offenbar weiterhin an der Ablösesumme für den Wiener. Rund 20 Millionen Euro sollen die Ukrainer fordern. Leverkusen - seit dem Sommer mit Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan - bietet angeblich 15. Schon vor zwei Wochen betonte Dragovic: "Ich hoffe sehr, dass der Transfer nicht an den utopischen Forderungen scheitert."

Leverkusen nicht unter Druck

Der 25-Jährige hat sich nach der verpatzten EM früh festgelegt: "Ich habe Leverkusen mein Wort gegeben und die Entscheidungsträger von Dynamo persönlich informiert." Er habe "sehr gute Gespräche" mit Bayer gehabt, der Verein sich um ihn bemüht.

Dragovic gefiel das. Er will in Deutschland den nächsten Schritt machen: "Leverkusen ist eine Top-Adresse in einer Top-Liga, für mich wäre dieser Wechsel eine großartige Sache und tolle Chance." Das Problem: Leverkusen steht nicht unter Zugzwang. "Es zieht sich im Moment, aber wir haben keine Drucksituation", bestätigte Sportdirektor Rudi Völler unlängst der "Bild".

Nachdem Abwehrchef Ömer Toprak nicht vor dem Sommer 2017 nach Dortmund geht, kann in der Preistreiberei kühlen Kopf bewahren. Auf ein Happy End der Transfersaga mit Dragovic hofft Leverkusen trotzdem.

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