WM-Quali gegen Luxemburg

ÖFB-Frauen jagen nach drei 'Pflichtpunkten'

Teilen

Unsere ÖFB-Frauen müssen in der WM-Qualifikation gegen Luxemburg einen Pflichtsieg einfahren.

Vom klaren Underdog zum großen Favoriten: Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam steht drei Tage nach dem 0:1 in England in der WM-Qualifikation am Dienstag (20.00 Uhr/live ORF Sport +) vor einem Pflichtsieg in Luxemburg. Im Kampf um einen Play-off-Platz in der Gruppe D zählen im Stade de Luxembourg nur drei Punkte, die die Truppe von Teamchefin Irene Fuhrmann im Hinspiel am 22. Oktober in Wiener Neustadt mit einem 5:0 souverän eingefahren hat.

"Es geht darum, möglichst frisch und vor allem auch mental bereit zu sein, weil wir das Spiel gewinnen müssen. Da gilt es auch durchschlagskräftig in der Offensive zu sein", sagte Fuhrmann. Im ersten Spiel wurde erst kurz vor der Pause der Torbann gebrochen, neben Doppel-Torschützin Nicole Billa waren auch Katharina Naschenweng, Stefanie Enzinger und Sarah Puntigam erfolgreich. Sie alle stehen auch diesmal im Kader.

Veränderungen in Startelf?

Aufgrund des intensiven Spiels in Sunderlands Stadium of Light könnte Fuhrmann ihre Startformation im Duell mit dem bei drei Zählern haltenden Tabellenvierten, der erst vier Spiele ausgetragen hat, verändern. "Klar ist, dass ich mit der bestmöglichen Elf starten möchte, weil zu viel Veränderungen die Abläufe stören. Gott sei Dank haben wir aber mittlerweile mehr Optionen zu wechseln. Im Training hatte ich den Eindruck, dass wir breiter aufgestellt sind", gab die 41-Jährige Einblick. Die schon in England wegen Magen-Darm-Problemen fehlende Laura Feiersinger wird auch diesmal ausfallen.

Während die Österreicherinnen direkt von England nach Luxemburg weiterreisten, konnten die zuvor spielfreien Gastgeberinnen gezielt auf die Partie hinarbeiten. "Das wird eine körperliche Challenge, trotzdem sind es drei absolute Pflichtpunkte, wenn wir den Anspruch haben, ins Play-off kommen zu wollen", betonte Fuhrmann. Worauf es auf dem Weg zum Sieg im letzten Länderspiel vor dem EM-Jahr 2022 ankommen wird, skizzierte Mittelfeld-Ass Sarah Zadrazil: "Wir werden wieder viel Ballbesitz haben, müssen geduldig bleiben, Lösungen finden, Chancen herausspielen und Tore erzielen."
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten