ÖFB-Baustellen

Neo-Teamchef: Welche Rolle spielt Alaba?

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Mit diesen Baustellen sieht sich der neue Teamchef konfrontiert.

Heute lässt ÖFB-Präsident Leo Windtner die Katze aus dem Sack, wird in Wien den Nachfolger von Marcel Koller bekannt geben. Egal, auf wen die Wahl fällt, ob nun auf Franco Foda, Thorsten Fink, Andreas Herzog oder sogar Markus Weinzierl, der neue starke Mann kann auf ein Spielermaterial zurückgreifen, das viel mehr Potenzial hat, als es die verpasste WM-Qualifikation gezeigt hat.

Vorausgesetzt, er räumt die folgenden Baustellen ganz schnell aus dem Weg:

Baustelle David Alaba: Vier Partien absolvierte die ÖFB-Elf ohne den Bayern-Star, vier Mal gewann man. Das heißt nicht, dass es ohne ihn besser geht. Aber: Im offensiven Mittelfeld hat Alaba nichts zu suchen. Zwei Mal (gegen Irland & Serbien) wollte Koller ihn als linken Verteidiger bringen, David ignorierte die Anweisung. Der Neo-Teamchef muss von Beginn an ein Machtwort sprechen.

Baustelle Linksverteidiger: Seit dem Team-Rücktritt von Christian Fuchs klafft dort ein Loch. Martin Hinteregger (zurzeit verletzt) sprang ein. Zuletzt spielte Maximilian Wöber dort. Am besten wäre ein Linksverteidiger, der bei seinem Verein auf dieser Position spielt. Da wären wir wieder bei Alaba.

Baustelle Torjäger: Der einzige echte Knipser im Team ist Marc Janko. Nur mit 34 Jahren gehört ihm nicht die Zukunft. Guido Burgstaller und Michael Gregoritsch hätten das Zeug dazu, bisher waren ihre Leistungen zu durchwachsen. Fakt ist: Die ÖFB-Elf war immer am besten, als es auch einen richtigen Torjäger gab (Krankl, Polster, Janko).

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