ÖFB-Team in Lostopf 2

Rangnick hofft auf Losglück für EM-Quali

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Am Sonntag fällt der Startschuss zur EM-Qualifikation für die Endrunde 2024. In Frankfurt werden die Gruppen ausgelost, der ÖFB hofft in Topf 2 auf machbare Gegner.

Im Lager der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft blickt man am Sonntag (ab 12 Uhr im Sport24-Liveticker) mit Spannung nach Frankfurt. In der Mainmetropole erfolgt die Auslosung der zehn Qualifikationsgruppen für die EURO 2024 in Deutschland, die ÖFB-Auswahl hofft auf ein machbares Los. Die Teilnahme an der Endrunde im Nachbarland ist das ganz große Ziel für die Truppe von Teamchef Ralf Rangnick. Die Österreicher werden aus Topf zwei gezogen.

Die Bandbreite, was die Qualität der Gegner betrifft, ist groß. Aus Topf eins könnte man Spanien, Italien, Portugal und Belgien, aber auch Ungarn oder Polen zugeschanzt bekommen. Frankreich und England bleiben der ÖFB-Mannschaft erspart, weil sie ebenfalls im zweiten Topf liegen. Im dritten Pott lauern Schweden, Norwegen oder Irland, allerdings sind Duelle mit Armenien oder Albanien ebenfalls möglich.

Ein glückliches Händchen wäre auch im Zusammenhang mit Topf vier vonnöten, zur Auswahl stehen etwa Griechenland und die Türkei, aber auch Luxemburg, Kosovo, Aserbaidschan und die Färöer. Aus Topf fünf wäre wohl die Slowakei der unangenehmste Kontrahent, Kräftemessen mit Gibraltar oder Malta würde man beim ÖFB lieber sehen.

Rangnick: "Ziel ist die Endrunde"

Coach Rangnick sieht der Auslosung relativ gelassen entgegen. "Unabhängig von den Gegnern ist es unser klares Ziel, uns für die EM zu qualifizieren und dann beim Turnier eine gute Rolle zu spielen. Wenn wir an die Leistungen der ersten drei Spiele im Rahmen der Nations League anknüpfen, bin ich überzeugt, dass wir das schaffen können", erklärte der Deutsche.

Die EM-Quali startet im März 2023 und endet im darauffolgenden November. Jeweils die Top zwei der insgesamt zehn Gruppen sind für die Endrunde qualifiziert, die restlichen drei Startplätze werden über die Nations League ausgespielt. Da Österreich in diesem Bewerb zuletzt in der höchsten Liga engagiert war, ist davon auszugehen, dass David Alaba und Co. im Play-off antreten könnten, sollten sie in der Quali scheitern. Allerdings hat das heimische Nationalteam seit der EM-Aufstockung auf 24 Mannschaften im Jahr 2016 immer die Teilnahme über die reguläre EM-Qualifikation fixiert.

 

Topfeinteilung:

Topf 1: Niederlande, Kroatien, Spanien, Italien, Dänemark, Portugal, Belgien, Ungarn, Schweiz, Polen

Topf 2: Frankreich, Österreich, Tschechien, England, Wales, Israel, Bosnien, Serbien, Schottland, Finnland

Topf 3: Ukraine, Island, Norwegen, Slowenien, Irland, Albanien, Montenegro, Rumänien, Schweden, Armenien

Topf 4: Georgien, Griechenland, Türkei, Kasachstan, Luxemburg, Aserbaidschan, Kosovo, Bulgarien, Färöer, Nordmazedonien

Topf 5: Slowakei, Nordirland, Zypern, Weißrussland, Litauen, Gibraltar, Estland, Lettland, Moldawien, Malta

Topf 6: Andorra, San Marino, Liechtenstein

Modus: Es werden zehn Gruppen ausgelost, sieben mit je fünf Teams (A bis G) und drei mit je sechs Teams (Gruppen H bis J). Die Top zwei jeder Gruppe sind für die EM von 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland qualifiziert, die verbleibenden drei Plätze werden in Play-offs der besten nicht qualifizierten Nations-League-Teams ausgespielt.
 

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