Foda vs. Herzog

Teamchef: Kommt die Kompromiss-Lösung?

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ÖFB droht die nächste Zerreißprobe. Gibt es einen lachenden Dritten?

Der Countdown läuft: Peter Schöttel muss am Freitag seine Kandidatenliste mit zehn Namen der ÖFB-Taskforce übermitteln. Schon Ende Oktober soll ein neuer Teamchef feststehen, der im November den ersten Lehrgang leitet. Aber wie heißt es?

Fix ist: Mit Andreas Herzog sowie Franco Foda stehen zwei absolute Top-Favoriten auf dem Geheimpapier. Laut letzten Informationen spitzt sich alles auf einen Zweikampf zwischen ÖFB-Rekordspieler Herzog (103 Länderspiele) und Sturm-Trainer Foda zu.

Und genau dieser Umstand soll im ÖFB für eine erneute Zerreißprobe sorgen. Grund: Sportdirektor Schöttel forciert Herzog, die mächtigen Landesfürsten wollen aber Foda als Nachfolger von Marcel Koller sehen.

Herzog, Foda – auch Fink im Rennen um ÖFB-Job

Foda selbst kommentierte die Gerüchte bei Sky nicht: "Auf Gerüchte habe ich noch nie etwas gegeben. Ich bin Trainer von Sturm, habe noch einen laufenden Vertrag." Er ist noch bis 2020 an die Grazer gebunden. Deren Sportchef Günter Kreissl weiß jedoch: "Ich sehe es auch so, dass er ins Profil passt."

Das erhöht die Chancen für einen Kompromiss-Dandidaten. Zuletzt sprach Aus­trias Thorsten Fink von einer "reizvollen Aufgabe, mit so einer tollen Mannschaft etwas aufzubauen."

Und was sagen die ÖFB-Stars zur Teamchef-Causa? Marko Arnautovic sagte nach dem Serbienspiel: "Wir werden nicht gefragt, das ist ein Fehler."

Schöttel Fink
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