In Schöttels Visier dürfte offenbar ein alter Bekannter geraten sein.
Wie ÖSTERREICH berichtete, hat ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel die Teamchef- Liste der Task Force vorgelegt. Zehn potenzielle Anwärter befanden sich darauf. Neben den Favoriten Thorsten Fink, Franco Foda sowie Peter Stöger gehört Andreas Herzog dazu - laut Kleine Zeitung gibt es aber auch eine Überraschung.
Dem Bericht zufolge befindet sich nämlich auch Ex-Austria-Spieler Rashid Rachimov in der Verlosung. Er trainierte in den vergangenen Jahren die russischen Klub Amkar Perm, Lok Moskau und zuletzt von 2013 bis Mai 2017 Terek Grosny. Sein Vorteil: Er ist anders als Fink oder Foda ablösefrei.
"Der ÖFB wäre eine reizvolle Aufgabe für mich. Ich habe den österreichischen Fußball immer verfolgt, schaue mir so viele Spiele wie möglich an", sagt Rachimov, der zuletzt mit Dynamo Moskau verhandelt haben soll. Deutsche Zweitliga-Klubs sollen ebenso interessiert gewesen sein.
Rachimov sieht "sehr viel Potenzial"
Grundsätzlich bewertet er die zuletzt gezeigten Leistungen des Nationalteams als gut: "Aus dem einen oder anderen Spieler hätte man vielleicht mehr herausholen können, manchmal fehlte auch das Glück", so die Einschätzung des 52-Jährigen. Das Team habe aber "sehr viel Potenzial".
Er selbst sieht Parallelen zu Marcel Koller: "Auch ich bevorzuge gut organisierten und aggressiven Fußball mit viel Pressing." Mehr als geringe Außenseiter-Chancen darf er sich aber wohl kaum ausrechnen.