Doping-Skandal

Nordkoreanerinnen bei Frauen-WM gedopt

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Zwei nordkoreanische Spielerinnen nach Vorrunde mit positiver A-Probe.

Zwei Spielerinnen aus Nordkorea stehen bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland unter Dopingverdacht. Wie Jiri Dvorak, der Medizinische Direktor des Weltverbandes (FIFA), am Mittwoch nach der Partie Nordkoreas gegen Kolumbien in Bochum bestätigte, gab es bei Song Jong Sun und Jong Pok Sim nach den ersten beiden Vorrundenspielen jeweils einen positiven Test in der A-Probe. Die Spielerinnen seien auf eine verbotene Substanz positiv getestet worden und wurden daraufhin für die Kolumbien-Partie suspendiert.

Daraufhin war nach dem letzten Spiel der Nordkoreanerinnen bei der WM eine zielgerichtete Fahndung veranlasst worden. Nach der Partie in Bochum wurden alle 19 verbliebenen Akteurinnen des Kaders zur Dopingkontrolle geführt. Dies habe es nach Dvoraks Angaben bei Weltmeisterschaften bisher nicht gegeben.

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