NV Arena

Neues Stadion in St. Pölten eröffnet

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Rapid-Kapitän Hofmann schoss erstes Tor in der neuen NV Arena.

St. Pölten hat sein neues Fußballstadion. Die "NV Arena" ist am Samstag mit einem großen Fest eröffnet worden. Damit sei eine Infrastruktur geschaffen worden, "die den Fußball in Niederösterreich einen weiteren Schritt nach vorne bringt", erklärte Landeshauptmann Erwin Pröll (V). Der Vorstandsvorsitzende des SKN St. Pölten, Gottfried Tröstl, bezeichnete die neue Heimstätte des Clubs als "Basis für tollen Fußball".

Pröll verwies in einer Aussendung darauf, dass das Land in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen im Sport gesetzt habe. "Denn dort, wo sich die Jugend im Sport engagieren kann, ist die Zukunft einer Region und eines Landes zu Hause", betonte er. "Heute ist ein großer Tag für die Stadt St. Pölten, für den SKN und für das Land Niederösterreich", meinte der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler (S), und Sportlandesrätin Petra Bohuslav (V) freute sich angesichts des voll besetzten Stadions über das "tolle Eröffnungsfest". Dem Festakt schloss sich eine Segnung durch Bischof Klaus Küng und Superintendent Paul Weiland an.

Hofmann schießt erstes Tor
Schon am Nachmittag hatten unzählige Menschen den Fanpark und die Fanmeile vor dem Stadion bevölkert. Höhepunkt des Showprogramms war der Auftritt von "DJ Ötzi", sportliches Highlight das Eröffnungsturnier, das der SKN, Rapid Wien und Sparta Prag bestritten. Das erste Tor im neuen Stadion erzielte dann Rapid-Kapitän Steffen Hofmann gegen die Tschechen.

Die Niederösterreich-Arena fasst 8.000 Zuschauer, bei Bedarf ist die Anlage auf 13.000 Plätze erweiterbar. Die Investitionen von 26 Mio. Euro teilten sich Land, Bund und die Landeshauptstadt. Beim Bau wurde neben familienfreundlicher Gestaltung Wert auf Ökologie gelegt. So befindet sich im Dach der Arena eine große Photovoltaik-Anlage.

Kein Sieger im Eröffnungsturnier
Das Eröffnungsturnier brachte keinen Sieger. Alle drei 45-minütigen Spiele zwischen dem SKN St. Pölten, Rapid Wien und Sparta Prag endeten unentschieden.

Der SKN trotzte beiden Oberhaus-Club vor 8.000 Zuschauern im ausverkauften neuen Stadion jeweils ein torloses Remis ab, war gegen Rapid sogar einem Sieg nahe. Die Wiener und Sparta Prag trennten sich 1:1. Nach einem Freistoßtor von Rapid-Kapitän Steffen Hofmann (12.) gelang Krejci der Ausgleich (41.).
 

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