Das österreichische Fußball-Nationalteam befindet sich laut ÖFB-Führungsspieler mit dem serbischen auf Augenhöhe.
Das befinden die Führungsspieler des ÖFB-Teams, Martin Stranzl und Andreas Ivanschitz. "Wenn wir die WM-Qualifikation schaffen wollen, dann müssen wir alle unsere Heimspiele gewinnen", betonte Stranzl, was er schon vor dem überraschenden 3:1 zum Auftakt gegen Frankreich gesagt hatte. "Wir wollen gewinnen und haben eine sehr gute Chance."
"Müssen ein Zeichen setzen"
Eine Chance vor allem,
die Schmach vom peinlichen 1:1 auf den Färöern bereits vier Tage später im
Heimspiel im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion gegen Serbien zu tilgen.
"Wir müssen nach dem Spiel auf Färöer ein Zeichen setzen", sagte Kapitän
Ivanschitz, der am Spieltag seinen 25. Geburtstag feiert. "Wir müssen sehr
aggressiv ins Spiel gehen. Es ist eine gute Chance, ein Spiel, in dem wir
Punkte liegen gelassen haben, vergessen zu machen."
"WM-Chance lebt noch"
Ein Blick auf die Tabelle der
Gruppe 7 gibt dem Burgenländer recht. Nach drei Spielen halten Spitzenreiter
Serbien und Litauen jeweils bei sechs, Österreich, Frankreich und Rumänien
jeweils bei vier Punkten. Österreich hat allerdings bereits gegen die
vermeintlich kleinen Gegner Litauen (0:2) und Färöer gepatzt.
Dementsprechend bezeichnete Ivanschitz Serbien als "Schlüsselspiel" für eine
erfolgreiche Qualifikation.
"Wir müssen drei Punkte nachlegen, um weiterhin im Rennen zu bleiben", meinte Ivanschitz. "Aber so lange es rechnerisch möglich ist, sollten wir den Glauben nicht verlieren." Auch bei einer Niederlage, an die im ÖFB-Lager niemand so wirklich denken will. "Serbien hat eine sehr gute Mannschaft, aber aus meiner Sicht sind wir mit ihnen auf Augenhöhe, wenn wir unser Potenzial abrufen", erklärte Abwehrchef Stranzl.
Der 28-Jährige ist mit 52 Partien der zweiterfahrenste Spieler im ÖFB-Aufgebot nach Rene Aufhauser. Mit seinem dritten Länderspiel-Tor hatte Stranzl dem Team auf Färöer zumindest einen Punkt gerettet. Einen Punkt, über den er sich nicht richtig freuen konnte. "Gegen Serbien müssen wir einfach unsere Möglichkeiten eiskalt nützen. In Führung zu gehen, wäre sehr viel wert", sagte Stranzl. "Wir müssen von Anfang an aggressiv sein, dann schaffen wir es."