Kritik

Polster wehrt sich gegen Rauswurf

Teilen

Riesenaufregung beim LASK, weil Toni Polster (46) aus Spargründen gehen muss.

ÖSTERREICH hat berichtet: LASK-Boss Peter-Michael Reichel (57) teilte Polster Montagabend mit, dass Toni in Linz keine Zukunft mehr hat. Reichel sprach von einem Sparkurs und Re-Organisation.

Beim letzten Training hatten viele feuchte Augen
Polster trifft das hart - und seine Spieler auch. Als er das letzte Training bei den LASK Juniors leitete, hatten einige sogar feuchte Augen. Toni: "Das tut weh, wir hatten Erfolg. Ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen, weil ich ein Billig-Trainer gewesen bin. Aber ich muss das so akzeptieren."

Krankl fürchtet: "So spart sich der LASK zu Tode"
Der LASK verliert einen echten Sympathieträger. Toni: "Trotzdem wasche ich keine Schmutzwäsche. Ich gehe als Gentleman und als Sir."

ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl, im Frühjahr 2009 selbst Trainer beim LASK: "Sehr traurig, was in Linz passiert. Hoffentlich spart sich der LASK nicht zu Tode. Im Moment sieht' s ganz danach aus ..."

Auch in den diversen Fan-Foren ging es gestern heiß her. Die Anhänger des LASK verstehen nicht, dass gerade beim Nachwuchs gespart wird.

Polster (44 Volltreffer in 95 Länderspielen) führte die LASK Juniors von der Landes- in die Regionalliga. Dort mischt die Mannschaft im Spitzenfeld mit. Toni: "Die Jungs haben alle zwei Schritte nach vorne gemacht. Darauf bin ich sehr stolz."

Polster war auch Berater des Klubchefs, sagte offen seine Meinung. Toni: "Es liegt nicht nur am letzten Platz, dass dieser Verein keinen Hauptsponsor hat. Die Außendarstellung ist nicht gut. Und Präsident Reichel polarisiert stark."

Polster macht sich große Sorgen um den LASK

Polster, seit 3. Jänner beim LASK, steht aber hoch im Kurs. Gestern gab es schon erste Anfragen. Um den LASK macht er sich, wie viele, große Sorgen: "Es ist ein Wahnsinn, welches Potenzial in Linz brachliegt. Jammerschade!"

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.