Franck Ribéry und der FC Bayern – die einstige Traum-Ehe steht vor einem schmutzigen Scheidungskrieg. Jetzt geht es ums Geld.
„Für mich gibt es nur Real Madrid oder nichts!“ Superstar Franck Ribéry setzt den Bayern die Pistole auf die Brust. Der Franzose hatte erklärt: „Ich will weg!“ Jetzt wird es schmutzig. Bayern will den dribbelstarken Mittelfeldspieler am liebsten behalten – oder richtig abkassieren. Die finanzielle Schmerzgrenze liegt bei 80 Millionen Euro.
Scheidung
Ribéry und Bayern – die Scheidung ist nur mehr eine
Frage der zeit. Und des Geldes. Bayerns Teammanager Christian Nerlinger
vermutet, dass Ribérys Berater Alain Migliaccio den Sonnyboy zu einem
Wechsel drängt. „Er wird momentan vielleicht zu Dingen getrieben, die er
selbst gar nicht so gut findet“, sagte Nerlinger. Doch Ribéry spielt das
Spielchen munter mit. Seit einigen Tagen schwänzt er das Bayern-Training
wegen einer Blase am Fuß, wie die Bild-Zeitung berichtet. Nerlinger aber
behauptet: „Franck hat Probleme an der Achillessehne, Entzündungen auf
beiden Seiten. Das ist keine Erfindung und kein Vorwand.“ In Spanien sieht
man das derweil anders. Das Sportblatt Marca nannte Ribérys Trainingspause
einen „klaren Akt der Rebellion“.
Van Gaal genervt
Bayern-Trainer Louis van Gaal möchte so schnell
wie möglich eine Lösung erzielen. Der Holländer in der BamS: „Das
Wechsel-Thema ist nicht gut für Franck, nicht gut für Bayern und auch nicht
gut für mich. Es muss bald vorbei sein. Wir müssen das Problem lösen. Aber
das ist nicht so einfach. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, nicht
zuletzt das Geld.“
Bullen-Gastspiel
Kommenden Freitag (20.15 Uhr) gastieren die
Bayern in Salzburg. Mit Ribéry? Van Gaal: „Das kann ich nicht beantworten.
Das hängt von vielen Faktoren ab.“