Kein Transfer

Robinho darf doch nicht zu Chelsea

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Real-Präsident Calderon zieht sein Einverständnis für den Transfer zurück. Vermutlich weil sich Real zahlreiche Absagen einhandelte.

Der sicher scheinende Wechsel des brasilianischen Fußballstars Robinho von Real Madrid zu Chelsea scheint gescheitert zu sein. "Der Trainer und der Sportdirektor wollen, dass der Spieler bleibt, und ich bin sicher, dass er das wird. Unser Team ist komplett", meinte Real-Präsident Ramon Calderon. Damit zog der Clubchef sein am vergangenen Wochenende gegebenes Einverständnis für einen Transfer des 24-jährigen Stürmers zurück.

Chelsea hatte in der festen Erwartung eines Transfers am Donnerstag bereits begonnen, Trikots mit dem Namen des Brasilianers zu verkaufen. Der Grund des Rückziehers der "Königlichen" dürfte nun darin liegen, dass Real keinen hochkarätigen Ersatzmann verpflichten konnte. Zuletzt hatte sich Spaniens Meister Absagen der Teamstürmer David Villa (Valencia) und Santi Cazorla (Villarreal) eingehandelt.

Bei Real hatte sich vor allem Trainer Bernd Schuster dafür stark gemacht, Robinho zu halten, obwohl der Flügelstürmer seine Wechselabsichten beteuert hatte. Englands Vizemeister soll Real eine Ablösesumme von über 35 Millionen Euro geboten haben. "Nun wird Robinho sich bei seinen Madrider Team-Kameraden für seine Abwanderungsgelüste entschuldigen müssen", meinte das spanische Sportblatt "Marca".

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