Am 30. Oktober wird der heiß begehrte „Ballon-d‘Or“ vergeben. Während Weltmeister Lionel Messi neben Erling Haaland als großer Favorit gehandelt wird, steht ein Superstar nicht auf der Liste.
Der nach Saudi-Arabien gewechselte Cristiano Ronaldo ist erstmals seit 2004 nicht für den Preis nominiert. Von Eifersucht oder sogar Rivalität mit Lionel Messi will der fünffache Preisträger aber trotzdem nichts wissen: „Ich sehe so etwas nicht. Die Rivalität ist weg. Den Zuschauern hat es gefallen. Wer Ronaldo mag, muss nicht Messi hassen und umgekehrt. Wir haben es gut gemacht. Zudem haben wir die Geschichte des Fußballs verändert und wir werden respektiert, das ist das Wichtigste“, sagte der 38-Jährige.
Seit seinem Wechsel in den Nahen Osten im vergangenen Januar folgten Ronaldo einer Reihe der größten Namen des Sports in die Saudi Pro League.
Neymar, Karim Benzema und N'Golo Kante gehören zu den Top-Talenten, die jetzt in der höchsten saudischen Spielklasse spielen, und der 38-Jährige schreibt sich selbst zu, den Trend begonnen zu haben. "Ich war der Pionier und bin stolz darauf. Was ich mir am meisten wünsche, ist, mich immer weiterzuentwickeln, damit die Liga erstklassig wird", so der Al-Nassr-Stürmer.
Ronaldo will EM-Ticket lösen
Viel lieber konzentriert sich der Al-Nassr-Stürmer auf die EM-Qualifikation. Denn mit einem Sieg gegen Verfolger Slowakei könnte Ronaldo am Freitag (20.45 Uhr) die EM-Teilnahme für Portugal fixieren. Mit 123 Treffern in 200 Einsätzen für Ex-Europameister Portugal ist "CR7" auch Länderspiel-Weltrekordtorschütze. Da fällt ein Ballon- d'Or-Preis mehr oder weniger gar nicht mehr auf.