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Russen locken Ivanschitz

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Andreas Ivanschitz hat ein Millionen-Angebot von Dynamo Moskau auf dem Tisch. Wechselt Österreichs Teamkapitän nach Russland?

Das Treffen fand schon in der Vorwoche mitten in Wien statt. Eine Delegation von Russlands Top-Klub Dynamo Moskau war extra angereist, um Ivanschitz-Berater Georg Stanggassinger ein lukratives Offert zu unterbreiten. Österreichs Teamkapitän hat sich Bedenkzeit erbeten. Immerhin kämpft er mit seinem Klub Panathinaikos in der griechischen Liga noch im Aufstiegs-Play-off um einen Champions-League-Startplatz. Aber Dynamo Moskau ist nicht irgendein Klub, ist Tabellenvierter in der russischen Meisterschaft. Auf den zweiten Spartak Moskau mit Teamverteidiger Martin Stranzl fehlen nur zwei Punkte.

Marktwert
Ivanschitz selbst gibt sich bedeckt: „Für mich zählt im Moment nur Panathinaikos und dann muss ich mich voll auf die EURO konzentrieren.“ Kein Problem: Die internationale Transferzeit läuft bis in den Sommer. Und mit einer tollen Leistung bei der EM kann der Burgenländer seinen Marktwert von derzeit 3,8 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) noch weiter in die Höhe treiben.

G'riss um Ivanschitz
Außerdem: Bei einem möglichen Wechsel hat auch Red Bull Salzburg ein Wörtchen mitzureden. Ivanschitz hat dort noch einen Vertrag bis 30. Juni 2009 und wurde an Panathinaikos nur ausgeliehen. Doch auch die Griechen würden Österreichs Teamkapitän gerne halten. Berater Stanggassinger: „Noch hat es keine konkreten Gespräche gegeben, aber nachdem Andreas zuletzt wieder getroffen hat, sind sie plötzlich ganz hektisch geworden.“

Auch England ruft
Ivanschitz steht auch bei anderen europäischen Vereinen hoch im Kurs. Kein Geringerer als Englands Ex-Teamchef Sven-Göran Eriksson würde ihn sehr gerne zu Manchester City locken. Stanggassinger: „Ja, es gibt Kontakte dorthin.“

Nächste Seite: Sieg für Panathinaikos im Play-off

Österreichs Teamkapitän feierte mit seinem Klub Panathinaikos einen 3:0-Erfolg gegen Panionios Athen und steht nun in der Play-off-Tabelle mit 17 Punkten an der Spitze. Gefolgt von AEK Athen (14 Zähler) mit Team-Torhüter Jürgen Macho, das aber gegen Aris Saloniki mit 0:4 vorgeführt wurde.

Qualifikation
Zur Erklärung: Nach Ende der regulären Saison in der griechischen Meisterschaft spielen die Klubs auf den Plätzen zwei bis fünf den zweiten Champions-League-Qualifikationsstarter und einen UEFA-Cup-Teilnehmer aus. Nächster Spieltag ist am kommenden Sonntag. Ivanschitz trifft mit „Pana“ auf Saloniki, Macho muss mit AEK Athen zu Stadtrivalen Panionios.

Von Walter Unterweger/ÖSTERREICH

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