Der Fußball-Weltverband FIFA soll sich einem Bericht der britischen Zeitung Times zufolge in Verhandlungen mit dem saudi-arabischen Öl-Konzern Aramco befinden
Dabei soll es um einen möglichen Abschluss als Sponsor der FIFA gehen. Der Times zufolge sollen umgerechnet bis zu rund 96 Millionen Euro pro Jahr im Raum stehen. Damit würde der Konzern der größte Geldgeber des Weltverbandes.
Quellen mit Kenntnissen der Pläne von Aramco hätten der Times gesagt, dass sich die Gespräche über einen Sponsorenvertrag in einem fortgeschrittenen Stadium befinden würden. Vom Konzern gab es auf Anfrage keine Antwort, die FIFA erklärte mit Verweis auf ihre Richtlinien, kommerzielle Spekulationen weder zu bestätigen noch zu dementieren.
Saudi-Arabien, das wegen der Menschenrechtslage und Sportswashing in der Kritik steht, hat als einziger Kandidat eine Interessenerklärung für die WM-Ausrichtung 2034 abgegeben. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte daraufhin via Instagram die Vergabe an Saudi-Arabien bereits als praktisch beschlossen verkündet.