"Lasst Marko in Ruhe"

Schaaf fand Callboy-Aktion nicht lustig

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Fans lachten sich krumm, aber Werders Führung fand Arnautovic-Gag weniger lustig.

Der deutsche Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat den Gag des Radio-Senders Ö3 mit seinem österreichischen Schützling Marko Arnautovic vor dem EM-Quali-Spiel am Dienstag in Wien gegen die Türkei (0:0) gar nicht lustig gefunden. "Warum kann man den Jungen nicht in Ruhe lassen"?, fragte laut dem deutschen Fachmagazin "kicker" (Donnerstag-Ausgabe) Werder-Trainer Thomas Schaaf.

Der 51-Jährige ärgerte sich nicht über seinen Stürmer, sondern über jenen "Comedian" des österreichischen Hörfunks, der sich am Telefon gegenüber Arnautovic als ÖFB-Teamchef Didi Constantini ausgegeben hatte. Der Stimmen-Imitator drohte dem Werder-Legionär mit dem Rauswurf, weil er in der Nacht zu viel Pay-TV geschaut und zu wenig geschlafen habe. Dass der 22-jährige Wiener "bei meiner Mutter" das Gegenteil schwor, amüsierte viele Hörer.

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