Der FC Trenkwalder Admira hat die sofortige Trennung von Trainer Heinz Peischl bekanntgegeben. Neuer starker Mann ist Walter Schachner.
Der als Meisterschaftsmitfavorit in die ADEG-Erste Liga gestartete Club aus Niederösterreich zog damit die Konsequenz aus dem schwachen Saisonstart: Nach fünf Runden rangiert die Admira mit nur einen Punkt am Tabellenende der zweithöchsten österreichischen Spielklasse.
Magere Bilanz Peischls
Peischl hatte das Amt beim damals noch als
SK Schwadorf geführten Club erst Ende Dezember 2007 von Bernd Krauss
übernommen. Neben dem Burgenländer muss nun auch sein Co-Trainer Mario Posch
das Feld räumen. "Wir sind in einen Negativlauf hineingekommen. Unter
Peischl haben wir in 18 Pflichtspielen nur 17 Punkte geholt", meinte
Präsident Richard Trenkwalder, der die Südstädter nach der Übernahme des
Vereins im Sommer mit etlichen Profis verstärkt hatte.
Sein nunmehriger Ex-Coach habe auch nicht den richtigen Draht zur Mannschaft gehabt. "Es war immer ein wenig Distanz da", meinte der Mäzen. Die Entscheidung gegen Peischl habe sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet, das 1:2 gegen die Red Bull Juniors am Freitagabend sei schließlich entscheidend gewesen. "Wenn eine echte Trendumkehr erkennbar gewesen wäre, dann hätte man aber noch darüber reden können."
Amtsantritt Montag
Schachner wird sein Amt ab Montag antreten.
Der ehemalige Coach der Wiener Austria und des GAK (Meister 2004) war
zuletzt bei Austria Kärnten unter Vertrag, ehe er Anfang Dezember 2007
entlassen wurde. Der noch bis Sommer 2009 laufende Vertrag mit den Kärntnern
wurde nun einvernehmlich aufgelöst, mit der Admira einigte sich der
51-jährige Steirer auf einen Zweijahresvertrag.
Schachner: "Froh, wieder als Trainer arbeiten zu können"
"Ich
bin froh, dass ich wieder als Trainer arbeiten kann und bin auch höchst
motiviert, vorab muss man jetzt alles daran setzen, von den Abstiegsplätzen
wegzukommen", meinte Schachner. Es wolle seinen Teil zu den hochgesteckten
Zielen des Vereins beitragen. "Schachner ist ein Trainer, der bereits echten
Erfolg hatte. Es kann die Mannschaft auch begeistern", erklärte Trenkwalder.
"Ich möchte die Schoko-Tabelle sehen. Die Erwartungshaltung ist groß."